Deutsche Bank rechnet wohl mit einem Gewinneinbruch


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Für die letzten Monate dieses Jahres hat man seitens der Deutschen Bank angekündigt, dass man mit einem Gewinneinbruch zu rechnen hätte. Dies würde durch Sonderbelastungen begründet sein, welche u.a. mit dem Umbau des Konzerns zu tun hätten. Nach aktueller Voraussicht würde sich dies "signifikant negativ auf den Gewinn der Bank im vierten Quartal 2012 auswirken", hieß es aus Frankfurt a.M.

Doch nicht nur der Umbau des deutschen Konzerns würde entsprechende Belastungen verursachen, auch Abschreibungen auf Vermögenswerte üben eine belastende Wirkung auf das Ergebnis aus. Man betonte jedoch, dass sich im laufenden Geschäft, trotz dieser Sonderbelastungen, solide Ergebnisse in den Kernbereichen ergäben würden.

Griffige Zahlen hatte man seitens der Deutschen Bank, für das Geschäft von Oktober bis Dezember dieses Jahres, jedoch nicht preisgegeben. Hierzu hieß es, dass die Arbeiten am Jahresabschluss noch nicht abgeschlossen sind.

Erst im September dieses Jahres hatte Deutschlands größte private Geschäftsbank mitgeteilt, dass eine Neuausrichtung umgesetzt werden soll. Damit seien auch Einsparungen in einem Umfang von jährlich 4,5 Milliarden Euro, bis zum Jahr 2015, verbunden. Im Vorfeld hatte man zudem den Abbau von etwa 1900 Stellen bekanntgegeben, speziell im Sektor Investmentbanking.

Die Deutsche Bank verlagert insgesamt 122 Milliarden Euro an Vermögenswerten in den neuen Geschäftsbereich Non-Core Operations, eine Art interne Bad Bank. In der aktuellen Steueraffäre bei der Deutschen Bank vermuten die Ermittler nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung", dass bei einer Vertuschungsaktion relevante E-Mails vernichtet wurden. Mehr hier

  
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