(C) plassen, 2008, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY 2.0)

Für die Deutsche Bank hätte der gestrige Tag nicht schlimmer starten können. Denn wegen des Verdachts auf möglichen Steuerbetrug haben Ermittler die Büros des deutschen Instituts in Frankfurt am Main durchsucht. Dabei wurde gar bekannt, dass sogar gegen die Vorstandsmitglieder der Deutschen Bank Ermittlungen geführt werden.
Seitens der Bank hieß es dazu, dass die Vorstandsmitglieder Jürgen Fitschen und Stefan Krause im Visier stehen würden. Von der deutschen Generalstaatsanwaltschaft in Frankfurt am Main hieß es zur Sache, dass es um den Verdacht der schweren Steuerhinterziehung, Geldwäscherei und sogar versuchter Strafvereitelung geht.
Im groß angelegten Einsatz waren etwa 500 Beamte, welche die Geschäftsräume der Bank in Frankfurt am Main selbst und auch Büros und Wohnungen in Düsseldorf und Berlin, durchsuchten.
Die deutsche Generalstaatsanwaltschaft (Frankfurt am Main) ließ dazu verlauten, dass sich die aktuellen Ermittlungen gegen insgesamt 25 Mitarbeiter der Bank richten würden.
Es sollen angeblich Beweismittel vorenthalten und auch Geldwäscherei-Verdachtsanzeigen nicht erstattet worden sein, heißt es in einem Bericht der Süddeutschen-Zeitung. Gegen gleich fünf Beschäftigte habe man Haftbefehle erlassen. Dies aus dem Grund, da ein Verdacht der Geldwäscherei bzw. der versuchten Vereitelung von Straftaten vorliegen würde.
Von der Deutschen Bank hieß es zuletzt auch, dass die durchgeführte Razzia wohl im Zusammenhang mit Betrug beim CO2-Emissionszertifikat-Handel steht - man werde weiterhin vollumfänglich mit den deutschen Behörden kooperieren, so ein Sprecher der Bank.
Bild-Quelle: flickr (symbolisch)
