(C) Steven Depolo, 2010, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY 2.0)

Dass das staatliche Zwangsschulsystem nun nicht unbedingt für eine qualitative Bildung geeignet ist, sollte zumindest in gebildeten Kreisen keine Neuigkeit sein. Es hat einen Grund, warum die "Obrigkeit" ihre Zöglinge in andere Bildungseinrichtungen steckt. Die individuelle Freiheit ist hierbei eines der Geheimnisse.
Lernen wie man es will, indem man freiheitlich selbst entscheiden kann, wann, wie und was man erlernen möchte, ist in einem staatlichen Schulsystem nicht umsetzbar. Hier wird per Massenabfertigung planwirtschaftlich unterrichtet. Zur Stunde XY muss Kind Z dazu bereit sein, auch gegen sein Lustempfinden, Deutsch, Mathe oder andere Dinge zu "lernen" (auswendig). Es werden sozusagen die psychologischen Muster antrainiert, welche später innerhalb des bereits fertigen Systems zur Anwendung gebracht werden müssen.
Dies geschieht generell mit einer psychologischen Blockade (meist unbewusst), wobei sich erste narzisstische Störungen herausbilden und im weiteren Verlauf (der monoton gestrickten, langjährigen Schulpflicht) verfestigen. Das zuvor mit voller Lebensfreude erfüllte Kind muss mit dem Start in die Schulkarriere von jetzt auf gleich still sitzen und das tun, was alle tun - sich an die Vorgaben des Lehrers halten und den "Lehrstoff" konsumieren.
Wer doch zu viel zappelt und seine (natürliche) Aktivität zeigt, wird gerne mal mit Hyperaktivitätsmerkmalen belegt und ggf. mit einem passenden Medikament ruhig gestellt. Der grundlegende Ursprung des heutigen Schulsystems ist dabei in der Tierdressur zu finden, woraus verschiedene Teile zur gesellschaftlichen Formung in den Schulunterricht mit implementiert wurden.
Wenn Sie weitere Details zur „staatlich organisierten Kindesmisshandlung“, die Schulpflicht, erlernen möchten, können Sie unter der folgenden Quelle aus dem Vollen schöpfen http://www.freiwilligfrei.info/archives/3641
Wir machen an dieser Stelle mit den neuen Grundschulstudien von Iglu und TIMMS weiter. Die deutsche Wirtschaft zeigt sich demnach "beunruhigt" von den aktuellen Ergebnissen, wie etwa der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK), Hans-Heinrich Driftmann, mitteilte.
Ihm würden große Sorgen bereiten, dass bereits am Ende der Grundschule jeder sechste Schüler nicht ausreichend lesen und jeder fünfte nicht ausreichend rechnen kann. Derartige Defizite in der Bildung würden nur selten aufgeholt werden.
Hundt fordert deshalb den schnelleren Ausbau der frühkindlichen Bildung und der Sprachförderung. Was er meinte, ist also, dass der Staat, respektive dafür geschaffene Strukturen, sich "noch früher" um die Kinder kümmern sollen. Diese müssten frühzeitig gefördert und massiv mit (in der Regel unnützen) Informationen zugebombt werden, woraus sich entsprechend noch früher psychologische Deformationen bilden können, was sich in der Regel zu deutlich verfestigten narzisstischen Störungen weiterentwickeln kann.
Bestimmte Bereiche des Gehirns werden durch jene Umstände stärker herausgebildet, andere wiederrum bilden sich zurück, da jene eher nicht oft und intensiv beansprucht werden (wie etwa neutral logisches/kritisches Denken). Gerade in der frühprägenden Phase ist dies extrem fatal, es sei denn, man möchte am Fließband psychologisch-defekte Zombies nachproduzieren. Depressionen, Burn-Out und Co. im Studium/Arbeitsleben/Privatleben werden sicherlich die Kassen der Pharmabranche (Antidepressiva u.a.) klingeln lassen.
Beim Lesen, Rechnen und auch in den Naturwissenschaften gibt es zu wenig Spitzenschüler in Deutschland. Und bis zu jedes fünfte Kind gilt als "Risikoschüler", das mit seinen Leistungen hinterher hinkt - heißt es in der "Studie".
Und was meinen Sie, woran könnte das liegen? Die logische Antwort darauf werden Sie sicherlich nur ergründen können, wenn Sie sich zumindest "ein wenig" vom antrainierten gedanklichen Grundmuster lösen. Den gesamten Inhalt der "Studienergebnisse" können Sie unter der benannten Quelle von „Zeit“ nachlesen – auch mit diversen Äußerungen von deutschen Politikern, welche meist ebenfalls im staatlichen Schulsystem zubrachten und deshalb ggf. nur innerhalb von den antrainierten Grundmustern denken können ;-)
Quelle: ZEIT - Wirtschaft sorgt sich wegen Ergebnissen der Grundschulstudien
Freiwillig Frei: Schulpflicht ist staatlich organisierte Kindesmisshandlung
(Aufk. "narzisstische Störungen" siehe Wikipedia: Narzissmus)
Formen des Narzissmus nach Millon
- „Normaler narzisstischer Mensch“, der kompetitiv, selbstsicher und erfolgreich erscheint.
- „Charakterloser Narzisst“, der betrügerisch, ausnutzend und skrupellos erscheint, häufig erfolgreich, aber auch straffällig wird.
- „Amouröser Narzisst“, der verführerisch und exhibitionistisch erscheint und sich nicht auf tiefe Beziehungen einlassen kann.
- „Kompensatorischer Narzisst“, der mit grandiosem Selbst erscheint, dem jedoch Selbstzweifel, Minderwertigkeits- und Schamgefühle zugrunde liegen.
- „Elitärer Narzisst“, der mit überhöhtem Selbstwertgefühl erscheint, angeberisch und selbstbezogen ist, nach sozialem Erfolg strebt und süchtig nach Bewunderung ist.
- „Fanatischer Narzisst“ mit paranoiden Zügen, der ein niedriges Selbstwertgefühl und Bedeutungslosigkeit durch Omnipotenzillusionen kompensiert.
Klassifikation nach ICD und DSM / ICD-10
Narzisstische Persönlichkeitsstörung
- hat ein grandioses Verständnis der eigenen Wichtigkeit (übertreibt etwa Leistungen und Talente, erwartet ohne entsprechende Leistungen als überlegen anerkannt zu werden)
- ist stark eingenommen von Phantasien grenzenlosen Erfolgs, Macht, Brillanz, Schönheit oder idealer Liebe
- glaubt von sich, „besonders“ und einzigartig zu sein und nur von anderen besonderen oder hochgestellten Menschen (oder Institutionen) verstanden zu werden oder mit diesen verkehren zu müssen
- benötigt exzessive Bewunderung
- legt ein Anspruchsdenken an den Tag, d. h. hat übertriebene Erwartungen auf eine besonders günstige Behandlung oder automatisches Eingehen auf die eigenen Erwartungen
- ist in zwischenmenschlichen Beziehungen ausbeuterisch, d. h. zieht Nutzen aus anderen, um eigene Ziele zu erreichen
- zeigt einen Mangel an Empathie: ist nicht bereit, die Gefühle oder Bedürfnisse anderer zu erkennen / anzuerkennen oder sich mit ihnen zu identifizieren
- ist häufig neidisch auf andere oder glaubt, andere seien neidisch auf ihn / sie
- zeigt arrogante, hochmütige Verhaltensweisen oder Ansichten
http://de.wikipedia.org/wiki/Narzissmus
Siehe auch Literatur
Die narzisstische Gesellschaft: Ein Psychogramm
Autor: Hans-Joachim Maaz
Kurzinhalt: Ein schonungsloses, klarsichtiges Psychogramm unserer orientierungslosen Gier- und KonsumgesellschaftUnsere Gesellschaft ist in die Narzissmus-Falle geraten. Solange wir keine Mittel und Wege finden, den Narzissmus und die ihm zugrunde liegende Bedürftigkeit zu zähmen, so lange gleichen alle unsere Versuche, die Krise zu überwinden und die gesellschaftlichen Verhältnisse doch noch zum Besseren zu verändern, einem Stühlerücken auf der Titanic. Gier - den Hals nicht voll kriegen zu können, so lautet die mit Abstand häufigste Antwort auf die Frage nach der tieferen Ursache der Krise unseres Finanz- und Gesellschaftssystems. Der Psychoanalytiker Hans-Joachim Maaz gibt sich mit dieser Antwort nicht zufrieden. Gier, sei es nach Geld oder anderen Lebensvorteilen, so kann er zeigen, ist Ausdruck einer narzisstischen Störung. Der narzisstische Mensch ist im Kern ein um Anerkennung ringender, stark verunsicherter Mensch. So tut er alles, um die Bestätigung, die er zum Leben braucht, zu erhalten. Diese narzisstische Kompensation bedarf ständig erweiterter Ablenkung durch Konsum, Besitz, Animation und Aktion. Gier ist keine spezifische Charaktereigenschaft etwa von Bankern oder lediglich Folge falscher Anreize: Für Maaz ist sie ein zentrales Symptom der narzisstischen Bedürftigkeit der meisten Bürger der westlichen Konsumgesellschaften. Besonders ausgeprägt ist sie allerdings bei den Trägern gesellschaftlicher Macht anzutreffen: bei Politikern, Managern und Stars.
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