(C) thomas_gruber, 2009, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY 2.0)

Schon in der Vergangenheit gab es verschiedenste Spekulationen zu den Manipulationsmaßnahmen bei den griechischen Defizitzahlen. Nun kommt heraus, dass die EU schon vor 2009 über die Manipulationspraktiken diverser Mitgliedsstaaten Bescheid gewusst haben soll.
Ende November dieses Jahres hatte ein EU-Gericht entschieden, dass man einer Journalistin der Nachrichtenagentur Bloomberg keine EZB-Dokumente aushändigen müsse, seitens der EZB. Hier verlangte man Dokumente zu den Manipulationspraktiken (Defizit) rund um Griechenland.
Anhand jener Dokumente wollte man herausfinden, ob und inwieweit die Europäische Union und die EZB (Europäische Zentralbank) von den Manipulationen mittels Zins-Swaps wussten.
Das Gericht begründete die Ablehnung der Herausgabe entsprechender Dokumente damit, dass diese zum Schutz der Gesellschaft nicht veröffentlicht werden können (gestützt auf ein paar weiteren Scheinbegründungen) – wovon man bereits ableiten kann, was drinnen stehen mag.
Seitens des ehemaligen Direktors für Ökonomische Analysen in der Wirtschaftskommission der UN, Paul Rayment, zeigt man dabei auf, dass die EU bereits im Vorfeld genau über jene Manipulationen Bescheid gewusst haben muss.
In einem Brief der beim britischen Guardian veröffentlicht wurde, heißt es dazu: "Die Brüsseler Bürokratie wussten sehr wohl schon vor dem Jahr 2009, dass mehrere Regierungen" Unterstützungen von Banken in Anspruch nahmen, "um so das Ausmaß ihrer Haushaltsdefizite zu verschleiern". Weitere Details, siehe Quelle von DWN.
Quelle: DWN - Bild: flickr (symbolisch)
