Massive Stellenstreichung: Citigroup streicht 11.000 Stellen


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Der radikale Stellenabbau im Bankensektor geht weiter. Nun hat auch die Citigroup im Rahmen ihres Umbaus die Streichung von etwa 11.000 Stellen angekündigt. Damit sind also rund vier Prozent der gesamten Belegschaft von Citigroup betroffen, teilte man an diesem Mittwoch mit.

Seitens des Konzernchefs Michael Corbat sagte man dazu, dass diese Aktionen der nächste logische Schritt beim Wandel der Citigroup seien. Im Zuge der Finanzkrise musste der Konzern ordentlich federn lassen und stieß auch große Teile seines Geschäfts ab.

Zu den Kosten der Stellenstreichungen gab man bekannt, dass man im vierten Quartal rund eine Milliarden US-Dollar vor Steuern einplane, etwa 100 Millionen US-Dollar werden dann in der ersten Hälfte des Jahres 2013 anfallen.

Die Stellenstreichungen betreffen demnach vor allem das Privatkundengeschäft. Die Bank werde ihre Aktivitäten in Pakistan, Uruguay, Paraguay, Rumänien und der Türkei deutlich zurückfahren. Auch in den Vereinigten Staaten sollen Stellen gestrichen werden.

Im kommenden Jahr sollen Einsparungen von rund 900 Millionen US-Dollar umgesetzt werden. In den folgenden Jahren folgen dann weitere 1,1 Milliarden Dollar. Nach der Ankündigung der Massenentlassungen stieg die Citigroup-Aktie vorbörslich um etwa 1,9 Prozent.

Doch nicht nur bei Citigroup hat man derartige Stellenstreichungen im Programm, auch die Konkurrenz musste bereits ähnliche Maßnahmen vollziehen. So etwa auch die Bank of America, welche ebenfalls massiv Stellen streicht - hauptsächlich aus dem Grund, da das Geschäft deutlich lahmer verläuft, als man erwartet hatte.

  
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