Bündnis gegen US-Dollar: Südkorea und China setzen auf Yuan und Won


(C) David Dennis, 2007, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY-SA 2.0)

Nach der letzten Ankündigung von Südkorea und China, dass man künftig bei Handelsgeschäften auf Won (Südkorea) und Yuan (China) setzen wolle, könnte der US-Dollar weiter unter Druck geraten. Die angestrebte Allianz solle die Stärkung der lokalen Währungen vollziehen, hieß es.

Durch die Zentralbank und das Finanzministerium teilte man mit, dass wohl ein bereits beschlossener Währungstausch genutzt werden soll, der einen umgerechneten Umfang von circa 45 Milliarden Euro hat. Noch in diesem Monat werde das Geld an die Banken fließen können.

Nachdem dieser Schritt abgeschlossen ist, sollen die Banken es Handelsfirmen zur Verfügung stellen, womit sie ihre Rechnungen in den benannten Währungen begleichen können.

Seitens der Bank of Korea sagte man, dass nach der weltweiten Finanzkrise der Jahre 2008/2009 verstärkt auf jene Abrechnung von Handelsgeschäften zurückgegriffen wird.

Auch mit anderen Ländern strebt man wohl ähnliche Vereinbarungen an. Derzeit werden jedoch nur circa drei Prozent aller Rechnungen in den Währungen WON/Yuan beglichen. Der Großteil wird immer noch über die US-Dollar Währung abgerechnet.

Hauptgrund dafür ist, dass der Yuan nicht völlig frei zu handeln ist. Seitens der Regierung in China ließ man jedoch verlauten, dass man schrittweise zu einer voll konvertierbaren Währung kommen möchte.

Bild-Quelle: flickr (symbolisch; YUAN)

  
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