(C) Coolcaesar, 2005, Bild: Wikipedia (CC BY-SA 3.0)

Der Internetkonzern Yahoo sieht sich in Mexiko einer hohen Strafzahlung ausgesetzt. Der Konzern soll an zwei mexikanische Unternehmen etwa 2,7 Milliarden US-Dollar bezahlen. Auf der Presseseite von Yahoo veröffentlichte man zuletzt eine entsprechende Mitteilung zu einem ergangenen mexikanischen Urteil.
Gleichzeitig reichte der Internetkonzern auch eine Mitteilung bei der US-Börsenaufsicht SEC ein, worin man deutlich machte, dass man sich ggf. mit derartigen Strafzahlungen konfrontiert sieht.
Klagende Seite waren frühere Geschäftspartner von Yahoo, welche in Mexiko Branchenbuchdienstleistungen anbieten. Seitens Yahoo hatte man zu den Forderungen dieser Unternehmen kenntlich gemacht, dass diese unbegründet seien.
Auch unterstrich man, dass das nun ergangene Urteil noch nicht endgültig ist und man mit Nachdruck alle erdenkbaren Rechtsmittel einlegen wird, um gegen die unbegründeten Forderungen der mexikanischen Unternehmen vorzugehen.
Die beiden Unternehmen „Ideas Interactiva“ und „Worldwide Directories“ hatten damals für Yahoo (Mexiko) ein digitales als auch gedrucktes Branchen- und Telefonbuch produziert. Seitens dieser mex. Unternehmen wirft man Yahoo Verstöße gegen gemachte Zusagen und auch Vertragsbruch vor, es seien etwa "hohe Gewinne" durch Anzeigenservice nicht realisiert worden.
Das zuletzt ergangene Urteil in der Sache wurde von einem Gericht in Mexiko City gesprochen. In wie fern sich die weiteren Ausgestaltungen in dem Fall entwickeln werden und ob die von Yahoo eingebrachten Rechtsmittel etwas an dem ergangenen Urteil ändern, muss aus heutiger Sicht heraus abgewartet werden.
Bild-Quelle: Wikipedia (symbolisch)
