IStGH: Deutsche reicht Strafanzeige wegen feindlicher Übernahme ein


(C) Alkan de Beaumont Chaglar, 2005, The International Criminal Court, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY-SA 2.0)

Bereits im Sommer hatte Georgios Tsangras eine Strafanzeige gegen die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel vor dem Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag eingereicht. Grund der Anzeige: "Verbrechens gegen die Menschlichkeit".

Die Anzeige findet man aber scheinbar nicht nur in Griechenland selbst gerechtfertigt, auch in Deutschland gibt es Unterstützung für diesen Schritt.

Die deutsche Menschenrechtsaktivistin Sarah Luzia Hassel-Reusing ist der Meinung, dass die Strafanzeige gegen Merkel und Co. durchaus Sinn macht. Zuletzt fuhr Hassel-Reusing selbst nach Den Haag um dort persönlich ihre Unterlagen beim Gericht abzugeben.

Ihrer Meinung nach sind durchaus "Verbrechen gegen die Menschlichkeit" in Griechenland zu beobachten, aus diesem Grund unterstützt sie die Anzeige von Georgios Tsangras, dem Herausgeber des griechischen Boulevard-Magazins "Crash".

Hassel-Reusing habe wesentliche Fakten zusammengetragen, welche deutlich zeigen, dass in Griechenland Gesundheitsschädigung eine unmittelbare Folge der von der Europäischen Union und Internationalem Währungsfonds verlangten Sparpolitik sei.

Doch anders als Tsangras will die in Wuppertal praktizierende Psychologin Sarah Luzia Hassel-Reusing nicht speziell gegen konkrete Personen vorgehen. Vielmehr meint sie: "Ich lege mich nicht auf die Anschuldigung konkreter Personen fest...Ich zeige die Spuren auf, die zu den Verantwortlichen für diese maßlosen der Auflagen führen".

Weitere Informationen zur Sache, erhalten Sie im Artikel "Deutsche unterstützt Anzeige gegen Merkel", unter der kenntlich gemachten Quelle von "Die Welt".

Quelle: Die Welt - Bild: flickr (symbolisch; "Den Haag")

  
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