(C) Philipp Hertzog, 2005, Bild: Wikipedia (CC BY-SA 3.0)

Erst hieß es, dass die Erde eine Scheibe sei. Dann stellte sich heraus, sie ist doch eine Kugel. Vor der Euroeinführung hieß es, dass dieser "neue Stärke" bringen wird. Dann stellte sich heraus, dass eine Eurokrise einschlägt. Erst hieß es, dass die Energiewende ein neues Utopia herbeizaubern wird. Immer mehr stellt sich heraus, dass sich auch jene Idee in das irrationale Schwingungsfeld der Vergangenheit einzureihen wagt.
Dass es den deutschen Stromnetzen nicht gut geht, wird zumindest in unabhängigen Kreisen als faktischer Umstand behandelt. In aktuellen Medienberichten heißt es, dass die deutschen Stromnetze wohl unter "eklatanten Schwächen" leiden würden.
Es stellte sich etwa heraus, dass die Betreiber von Stromübertragungsnetzen in der Vergangenheit immer häufiger in den laufenden Betrieb eingreifen mussten, damit die Versorgung nicht gefährdet wird. Einem Artikel vom Handelsblatt zufolge, seien "Sicherheit und Zuverlässigkeit" der Versorgung "gefährdet oder gestört" gewesen.
Berufen hat man sich hier auf den sog. Monitoringbericht 2012 der Bundesnetzagentur und des Bundeskartellamts. Generell hätte sich wohl herausgestellt, dass die Netzsituation öfters derart war, dass sie durchaus als "angespannt" beschrieben werden kann. So gab man etwa an, dass die Anzahl der "angespannten Situationen" in der Gesamtheit stark angestiegen seien und das insgesamt auch in mehr Gebieten als zuvor.
Weiter beschrieb man auch "brenzlige Situationen", etwa auf dem Leistungsabschnitt zwischen dem niedersächsischen Sottrum und dem hessischen Borken. Insgesamt stellt man hier etwa 319 Stunden fest, in denen es "haarig" wurde. Im Vergleich zum Vorjahr ein krasser Anstieg um circa 1242 Prozent.
Als Auslöser gab man an, dass eine generelle Unsicherheit wegen der stetig weiter steigenden Anteile von erneuerbarer Energie gegeben war. Der Wechsel zwischen Flaute und auch Überschuss bei Wind- als auch Sonnenenergie waren Auslöser der wachsenden Unsicherheit. Dadurch kam es immer wieder zu Engpässen.
Um diese zu vermeiden oder zu beseitigen, mussten die Netzbetreiber konsequent eingreifen, um so schlimmeres zu verhindern. Als das hauptsächliche Problem zeigte sich, dass wohl der Ausbau der Stromnetze nicht derart von statten geht, wie man sich dies eigentlich wünschen würde. Weitere Informationen dazu, siehe Quelle.
Quelle: Handelsblatt - Bild: Wikipedia (symbolisch)
