(C) Abode of Chaos, 2010, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY 2.0)

In Deutschland werden wohl wieder die sogenannten Körperscanner zur Anwendung gebracht, heißt es in einem aktuellen Bericht von Heise-Online. Demnach plant man am Frankfurter Flughafen derartiges Gerät einzusetzen.
Hierbei handelt es sich um drei "Durchleuchtungsgeräte" des US-amerikanischen Herstellers L3 Communications. Der Gang durch einen solchen Körperscanner sei nach EU-Vorgaben wohl freiwilliger Natur. Wer jedoch nicht durch den Scanner gehen möchte, der wird manuell abgetastet.
Derzeit werden diese Scanner zu einer Nachkontrolle in einem speziellen Raum zur Anwendung gebracht, heißt es. Betroffen seien hier speziell USA-Reisende Individuen, wobei der größte Teil weiterhin mit den üblichen Metalldetektoren konfrontiert wird.
Nach den offiziellen Angaben der deutschen Bundespolizei soll es wohl keine gesundheitlichen Auswirkungen durch die Scanner geben. Dies aus dem Grund, da nicht etwa Röntgenstrahlung eingesetzt wird, sondern sog. "Millimeterwellen" (aktiv). Diese neue Scanner-Generation soll keine "Nacktbilder" zeigen, sondern nur schlichte Grafiken.
Der Betrieb dieser Geräte sei "regulär", was man seitens des deutschen Bundesdatenschutzbeauftragten Peter Shaar wohl kritisierte. Es müsse hier sichergestellt sein, "das weder Körperkonturen noch Geschlechtsmerkmale, künstliche Körperteile oder medizinische Hilfsmittel angezeigt werden", so Schaar. Darüber hinaus dürften die Daten des Scanvorgangs nicht gespeichert oder über den Scanvorgang hinaus übertragen werden.
Quelle: Heise - Bild: flickr (symbolisch)
