Russland: Warnung vor zu starker Militarisierung an türkischer Grenze zu Syrien


(C) Jon Curnow, 2008, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY 2.0)

Die derzeitigen Bestrebungen der NATO die militärische Fähigkeit an den türkischen Grenzen zu Syrien ausbauen zu wollen, stößt in Russland wohl auf Besorgnis. Seitens des russischen Außenamtsprechers Alexander Lukaschewitsch sagte man dazu, dass eine übermäßige Militarisierung der türkischen Grenze zu Syrien als besorgniserregendes Signal gewertet wird.

Damit ging er auf die letzten Irritationen der NATO ein, die nach einem Antrag der türkischen Führung zugesagt hatte, dass Patriot-Abwehrraketen für den Schutz der türkischen Grenze zu Syrien zur Verfügung gestellt werden.

Seitens des Außenamtssprechers Alexander Lukaschewitsch meinte man, dass er es sich nur schwer, hypothetisch vorstellen kann, was bei dieser "Aktion" im Endeffekt herauskommen soll. Weiter merkte er am vergangenen Donnerstag in Moskau an, dass auch der russischen Vize-Außenminister Sergej Rjabkow die Militarisierung der türkisch-syrischen Grenze als besorgniserregendes Signal bezeichnet hätte.

Die Türkei angesprochen sagte Lukaschewitsch: "Unser Rat für die türkischen Kollegen dürfte anders lauten: Sie sollten ihr eigenes Einflusspotential auf die syrische Opposition nutzen, um die baldigste Aufnahme eines innersyrischen Dialoges zu bewirken, statt die Muskeln aufzupumpen und die Situation in eine gefährliche Bahn zu lenken".

Anfang November dieses Jahres sagte Russlands Außenamtssprecher Alexander Lukaschewitsch: "US-Vertreter erklären, sie seien nicht gewillt, eine Änderung der Standpunkte Russlands und Chinas abzuwarten", dies in Bezug auf die Haltung der USA hinsichtlich der Syrien-Regelung, welche nach Ansicht des Außenamtssprechers Alexander Lukaschewitsch die "Genfer Vereinbarungen" sprengen würde.

Quelle: RiaN - Bild: flickr (symbolisch für "Russland")

  
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