AIDS: Anzahl der weltweiten HIV-Infektionen sinkt weiter ab


(C) NIH, 2001, Bild: Wikipedia (gemeinfrei)

Im weltweiten Kampf gegen AIDS haben die Vereinten Nationen nun wohl einen kleinen Erfolg melden können, heißt es in einem aktuellen Bericht. So sank die Anzahl der festgestellten HIV-Neuinfektionen im letzten Jahrzehnt deutlich ab, in 25 Ländern gar um die Hälfte oder auch mehr, teilte man nun seitens des UN-Aidsprogramms (UNAIDS) in Genf mit.

Mit eingeschlossen in die Erfolgsmeldung seien auch zahlreiche Staaten Afrikas, hieß es. So machte man etwa deutlich, dass in Malawi und Botswana die Zahl der Neuinfektionen um 73 Prozent bzw. um 68 Prozent gesunken sei.

Mit Blick auf das vergangene Jahr 2011 stellte man weltweit etwa 2,5 Millionen HIV-Neuinfektionen fest, ein Jahr zuvor, in 2010, waren es noch 2,6 Millionen. Im Zeitraum ab 2001 ist die Neuinfektionsfeststellung um etwa 20 Prozent gesunken.

Im Jahr 2011 lebten weltweit etwa 34 Millionen Menschen, die mit dem Aids-Virus infiziert waren. Mit Blick auf die Todesraten stellte man fest, dass nun im fünften Jahr in Folge die Zahl gesunken ist.

Im Jahr 2011 starben weltweit 1,7 Millionen Menschen an Aids, damit also 5,6 Prozent weniger als noch im Jahr 2010. Wegen der rückläufigen Zahlen sprach man in Genf von einer "neuen Zeit der Hoffnung".

Wenn diese Entwicklung weiter in dieser Form voranschreite, dann ist das Ende der Epidemie nicht einfach mehr nur eine Vision, sondern könnte gar realisiert werden, sagte man. Der wohl am stärksten betroffene Kontinent ist immer noch Afrika.

Die Aids-Infizierten in der Subsahara-Region machen etwa 69 Prozent aller Aids-Fälle weltweit aus. Mit Blick nach Asien stellte man etwa 5 Millionen Aids-Infizierte fest.

Bild-Quelle: Wikipedia (symbolisch für "HIV/Aids")

  
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