Mitten in Eurokrise: Ikea will in Griechenland Löhne kürzen


(C) wgauthier, 2011, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY-SA 2.0)

Die von der Eurokrise befleckten Griechen haben bereits einiges einstecken müssen, denn durch die vorgegebenen Sparmaßnahmen der Troika, welche stellvertretend durch die eingesetzte Regierung umgesetzt werden, gerät das Land mehr und mehr in den Sog, hin zur Steinzeit 2.0.

Nun wurde aus griechischen Medien bekannt, dass der Konzern Ikea wohl Lohnkürzungen von bis zu 11 Prozent in Griechenland umsetzen will. Dies hat wiederrum die Gemüter von diversen Beschäftigten erhitzt.

Seitens der Firmenleitung forderte man wohl vor einigen Tagen die griechischen Arbeitnehmer auf, dass diese neue Arbeitsverträge unterzeichnen sollen, welche eine Lohnkürzung zwischen 8 und 11 Prozent vorsehen.

Am vergangenen Dienstag kam es dabei zu einem befristeten Protest der Ikea-Beschäftigten. In der Kifisou-Allee stellten sich diese vor den Eingang, ohne jedoch dabei die Kunden zu blockieren, um so zwischen 17 und 21 Uhr gegen diese Lohnkürzungen zu protestieren.

Seitens der Ikea Unternehmensführung, welche von der sog. HOUSEMARKET SA und Fourlis vertreten wird, hieß es in einer zuletzt veröffentlichten Bekanntmachung, dass die vorherrschende Krise auch das Ergebnis des Geschäfts belastet habe, was sich zum ersten Mal in verlustbehaftete Geschäftsergebnisse zeigen würde.

Bei der Föderation der privaten Angestellten hielt man es derart, dass man die Arbeitnehmer voll und ganz in ihrem Kampf unterstützen werde, welche sich weigern würden, die persönlichen Änderungsverträge zu unterschreiben. Weitere Hintergrunddetails zur Sache, siehe Quelle von GRB.

Quelle: GRB - Bild: flickr (symbolisch für "Griechenland")

  
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