Killer-Roboter: Human Rights Watch gegen autonom agierende Maschinen


(C) edenpictures, 2012, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY 2.0)

Bereits vor einiger Zeit sind wir auf die Thematik der Robotertechnologie eingegangen. Unten einige weiterführende Links dazu, aus dem Archiv der Seite.

Nun hat auch die internationale, nichtstaatliche Organisation Human Rights Watch vor den Gefahren von Drohnen und Kampfrobotern gewarnt. Hier befürchtet man, dass sich diese Robotertechnologie in Richtungen bewegen könnte, welche für den Menschen eher „schlecht“ sind.

Aus diesem Grund fordert man nun ein internationales Abkommen über die Entwicklung und den Bau von diesen Technologien. Ein solches Verbot von autonomen Robotern müsse auf internationaler Ebene verankert werden.

Bei Regierungen, welche bereits derartige Technologien in Anwendung hätten, solle ein Verzicht erklärt werden. Derzeit würde die Entscheidung zu schießen noch von Menschen gefällt, betonte man.

Seitens Human Rights Watch und auch der International Human Rights Clinic (IHRC) der Harvard Law School befürchtet man nun aber, dass derartige Roboter-/Drohnentechnologien in Zukunft völlig autonom handeln könnten und durch eigene "Entscheidungen" Menschen töten würden.

Diese Killermaschinen könnten nach aktueller Einschätzung, wie im Film Terminator, bereits in 20 oder 30 Jahren einsatzfähig sein. Wobei man bedenken sollte, dass die „öffentlich gezeigte“ Technologie, etwa von der DARPA (entsprechende Videos siehe YouTube), nicht unbedingt den „aktuellsten Stand“ zeigen muss, die „Schattenprojekte“ können ggf. schon deutlich weiter sein.

In einer Erklärung der benannten Organisationen gab man zu verstehen, dass die Maschinen nicht darüber entscheiden dürften, wer lebt oder wer stirbt. Seitens HWR gab man speziell dazu an: "Die Kontrolle durch den Menschen in der Kriegsführung mit Robotern ist entscheidend, um die Zahl verletzter oder getöteter Zivilisten zu minimieren". Weitere Details zu den derzeitigen Bestrebungen können Sie unter der verlinkten Quelle von Golem nachlesen.

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Quelle: Golem - Bild: flickr (symbolisch)

  
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