(C) Thomas Kohler, 2011, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY-SA 2.0)

Einst lockten verschiedene Banken mit einem kostenlosen Girokonto. Doch diese Zeiten könnten bald vorbei sein, denn immer mehr Banken schaffen das scheinbar kostenlose Girokonto ab und kassieren Gebühren.
Aus einem Focus-Bericht geht dazu hervor, dass derzeit etwa schon die Deutsche Bank entsprechende Mitteilungen an ihre Kunden verschickt. In diesen heißt es, dass ihr Konto/Konten auf das sog. "AktivKonto" umgestellt werden. Hierbei fallen derzeit Kosten von 4,99 Euro im Monat an.
Aber nicht nur bei der Deutschen Bank sollen diese Kontoführungsgebühren umgesetzt werden. Auch andere Banken wie etwa die HypoVereinsbank, Santander Bank oder auch mehrere Sparkassen kündigten bereits ähnliche Umstellungen auf gebührenpflichte Konten an.
Nach einem Bericht der "BILD" sollen weitere Filialbanken folgen. Die DB-Tochter "Postbank" wird nach derzeitigen Informationen wohl keine Gebühren einführen. Seitens einer Sprecherin sagte man gegenüber Focus, dass derzeit wohl keine Absicht für einen solchen Schritt bestehen würde.
Sollten Sie bei einer anderen Bank sein, welche ggf. derartige Gebühren einführen wird, empfiehlt es sich einen Vergleich durchzuführen um so ggf. die Bank zu wechseln.
Kontoführungsgebühren sind umstritten, denn die Bank verlangt Geld dafür, dass der Kunde sein Geld zu dieser schleppt und dieses dort als digitales Buchgeld vorhält, welches ggf. in gesetzliches Zahlungsmittel (Münzen + Scheine) herausgegeben wird. Beispiel: Sie leihen einem Freund 1000 Euro und sollen, weil er das Geld irgendwie "verwaltet", jeden Monat noch Gebühren drauf zahlen. Bei logischer Betrachtung ist dies natürlich "irrational".
Quelle: Focus - Bild: flickr (symbolisch; kein Bezug)
