(C) pasukaru76, 2009, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY 2.0)

Was sich schon im letzten Jahr angekündigt hatte, wegen der Positiv Denkweise (u.a.) jedoch beiseite gewischt wurde, schlägt nun in der Realität immer mehr ein. Die deutsche Industrie kommt zusehends unter die Räder. Experten, Fachexperten und Fach-Fachexperten werden, wie damals, aber auch dieses Mal entsprechende Erklärungen parat haben.
Unterdessen verdüstert sich die Stimmung in der deutschen Wirtschaft weiter. Für viele Firmen sind Stellenstreichungen in dem zersetzenden Umfeld der Eurokrise/Konjunkturkrise absolut kein Tabu mehr. Nach aktuellen Auswertungen planen derzeit bereits 28 Prozent der deutschen Unternehmen Personalabbau, so Zahlen des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW).
An diesem Montag wurden entsprechende Umfrageergebnisse von etwa 2300 Firmen veröffentlicht. Neben den 28 Prozent, die einen Stellenabbau planen, gesellen sich etwa 20 Prozent, welche Arbeitsplätze schaffen wollen.
Wegen dem schlechten Marktumfeld, und auch der schwächelnden Auslandsgeschäfte, werden nun viele Unternehmen "vorsichtiger", heißt es. Dementsprechend planen vor allem die exportabhängigen Unternehmen Stellenabbau, in diesem Bereich wird mit etwa 30 Prozent gerechnet.
In den Bewertungen der Unternehmen zeigte sich, dass diese ihre aktuellen Einschätzungen für die Zukunft deutlich pessimistischer betrachten würden. Noch im Frühjahr dieses Jahres konnte man einen Wert von etwa 23 Prozent verzeichnen, welche einen besseren Ausblick auf die Exporte hatten, demgegenüber standen etwa 11 Prozent, welche schlechte Zeiten aufziehen sahen. Anhand der aktuellen Zahlen zeigt sich, dass diese beiden Lager Optimismus/Pessimismus mit rund 20 Prozent gleich stark sind. Weitere Randdaten dazu, unter der Quelle von Focus.
Quelle: Focus - Bild: flickr (symbolisch für "Industrie")
