BIP minus 1,1 Prozent: Niederlande erneut in Rezession


(C) Michela Simoncini, 2009, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY 2.0)

Die Euro-Zone befindet sich mittlerweile offiziell in der Rezession, mit Blick auf die Niederlande ist das nicht anders. Im dritten Quartal sank das BIP um 1,1 Prozent. Im zweiten Quartal konnten die Niederlande noch ein minimales Wachstum verzeichnen, von 0,1 Prozent.

Eigentlich hatten Ökonomen zuvor mit einem negativen Wert von -0,5 Prozent gerechnet. Damit fiel die tatsächliche Schrumpfung der niederländischen Wirtschaftsleistung also um -0,6 Prozent tiefer aus. Die Niederlande befinden sich damit zum dritten Mal in nur vier Jahren in einer Rezession.

Seitens der ING gab man zu diesem deutlich schlechteren Wert zu verstehen: "Das ist ein Schock". In der niederländischen Bauindustrie musste man einen Rückgang von circa 8 Prozent feststellen und auch die Ausgaben bei den privaten Haushalten sanken um etwa - 1,8 Prozent.

Das bedeutet, dass die Ausgaben der privaten Konsumenten zum sechsten Mal in Folge zurückgegangen sind. Grund dafür sind allgemeine Verunsicherungen in der niederländischen Bevölkerung, in Bezug auf die steuerlichen Maßnahmen, welche die neue Regierung umsetzen möchte.

Zu diesen steuerlichen Maßnahmen zählen etwa der neue Mehrwertsteuersatz von 21 Prozent, welcher bereits seit Oktober „aktiv“ ist, die Begrenzung der Absetzbarkeit von Hypothekenzinsen und auch neu vorangetriebene Steuererhöhungen. Weitere Details dazu, unter der Quelle von DWN.

Quelle: DWN - Bild: flickr (symbolisch)

  
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