(C) visual dichotomy, 2009, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY 2.0)

Der deutsche Politiker Frank Schäffler, von der FDP, gab nun ein Interview mit der Westdeutschen-Zeitung. In diesem ging es um die vorherrschende Thematik der Eurokrise und speziell auch Griechenland. Schäffler hat nun genug von den Berichten der Troika, in Bezug auf Griechenland.
Da Griechenland nun zwei Jahre mehr Zeit gegeben werden soll, damit das Land die Schuld "strecken" könne, trieb es Schäffler nun auf die Palme. Er sagte, dass es auch nach zwei weiteren Jahren für Griechenland keine Möglichkeit geben wird, um die Auflagen zu erfüllen.
Das kann man natürlich so unterstreichen. Wenn Griechenland von der Troika zurück in die Steinzeit geknüppelt wird, wie soll das Land in der Zukunft die immer mehr werdenden Forderungen bedienen können? Die Rettung mit immer neuen Krediten funktioniert nicht. Schäffler sagte im Interview diesbezüglich: "Alles, was gesagt und versprochen wurde, war im Kern gelogen".
Schäffler zweifelt auch an, ob die neuen 33 Milliarden Euro, welche zusätzlich in Griechenland versenkt werden sollen, bzw. über Griechenland fließen, um dann bei den Großbanken ins Säckel zu fließen, reichen werden. Dass stimmt natürlich, denn die Zahlen aus der Vergangenheit waren schon absoluter Mumpitz und entstammten wohl eher aus dem Reich der Mythen und Sagen.
Der Schuldenschnitt vom Frühjahr, Umfang etwa 100 Milliarden Euro, sei bereits jetzt schon wieder aufgebraucht, sagte Schäffler. Daher sei Griechenland bereits heute schon wieder auf einem alten-neuen Schuldenstand.
Den gesamten Verlauf des Interviews mit Frank Schäffler können Sie unter der Quelle von WZ nachlesen. Hier geht man auch weiter auf die "Sparanstrengungen" ein.
Quelle: WZ - Bild: flickr (symbolisch)
