(C) Elliott Brown, 2009, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY 2.0)

In den Vereinigten-Staaten sieht sich die Deutsche Bank nun vor größeren Problemen. Ein Bezirksgericht in Manhattan entschied nun, dass die Abweisung einer eingebrachten Hypotheken-Klage nicht vollzogen wird, die Deutsche Bank blieb also mit dem Versuch erfolglos, sich gegen die Klageanstrengungen einer unabhängigen Aufsichtsbehörde zur Wehr zu setzen.
Der Umfang der Klage kann dabei als durchaus hoch angesehen werden, es geht um etwa 14 Milliarden US-Dollar. Klägerin war hier die Aufsichtsbehörde Federal Housing Finance Agency (FHFA).
Seitens der urteilenden Richterin Denise Cote erklärte man mit dem Urteil, dass die nun staatlichen Hypothekenfinanziers Fannie Mae und Freddie Mac ihr angestrengtes Betrugsverfahren gegen die Deutsche Bank fortsetzen könnten.
Die US-amerikanische Richterin war bereits in der Vergangenheit damit aufgefallen, dass sie eher ablehnende Urteile gefällt hat, unter anderem wies man seitens des Gerichts auch ähnliche Anträge gegen die Bank of America, JPMorgan oder auch die UBS ab.
Wegen der umstrittenen Hypothekengeschäfte hat die Aufsichtsbehörde Federal Housing Finance Agency (FHFA) bereits 18 Banken verklagt. Als Vorwurf wird hier gemacht, dass die Banken damals falsche Angaben getätigt hätten, in Bezug auf den Verkauf von mit Hypotheken unterlegten Wertpapieren. Aus der Klageschrift ist dabei zu entnehmen, dass es um über 200 Milliarden US-Dollar geht, die als finanzielle Schäden auf Hypotheken-Anleihen entstanden sind.
Quelle: FTD - Bild: flickr (symbolisch)
