-» Preisbombe: Wohnraum in deutschen Städten wird immer unbezahlbarer

(C) gravitat-OFF, 2012, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY 2.0)

Da immer mehr ausländische Investoren in deutschen Großstädten nach Immobilien suchen und diese kaufen, wird für die einheimischen Bürger mehr und mehr deutlich, dass Wohnraum in diesen Gebieten immer unerschwinglicher wird. Die Preistreiberei erreichte zuletzt durchaus bedrohliche Ausmaße.

Nun warnt sogar der Mieterbund-Chef vor Wohnungsnot in Großstädten. Über kurz oder lang würden die Groß- als auch Universitätsstädte damit auf eine "mittlere Katastrophe" zusteuern, heißt es. Dies aus dem Grund, da bezahlbarer Wohnraum fehlen würde.

Daher fordert nun der Mieterbund-Chef, Franz-Georg Rips, dass die Politik schnell neue Wohnkonzepte entwickeln müsse, um der Lage Herr zu werden. Dabei sollte auch bedacht werden, dass die drastische Zunahme der Mietpreise ebenfalls sozialen Sprengstoff inne hat.

Schon heute würde sich zeigen, dass es große Probleme für viele Wohnraum-Interessenten gibt, da die Preise einfach zu teuer seien. Doch dieser vorherrschende Preistrend sei bei weitem noch nicht gestoppt, er würde mit Blick auf die Zukunft sogar noch weitergehen und sich verschärfen, warnt Mieterbund-Präsident Franz-Georg Rips.

Die Probleme würden sich vor allem auf Rentner und einkommensschwache Personen entladen, da diese so gut wie keine Chance mehr hätten, an einigermaßen bezahlbaren Wohnraum in den entsprechenden Gebieten zu kommen.

Aus der heutigen Sicht heraus sei die Situation zwar noch recht "gut durchmischt", doch die Lage könnte sich mehr und mehr verfestigen und jene Personen aus den Großstädten vertreiben, welche sozial eher nicht gut dastehen.

Seitens Rips warnte man nun gar vor künftig "unruhigen Zeiten", sollten keine Möglichkeiten geschaffen werden, dass alle Schichten, in allen Gebieten Deutschlands, leben könnten. Weitere Informationen dazu, erhalten Sie unter der Quelle von Handelsblatt.

Quelle: Handelsblatt - Bild: flickr (symbolisch)