Foxconn erneut in der Kritik - Arbeitsbedingungen noch immer schlecht


(C) Steve Jurvetson, 2005, Bild: Wikipedia (nicht portiert) (CC BY 2.0)

Bereits in der Vergangenheit hatte die Fair Labor Association (FLA) eher kein gutes Haar an den Arbeitsbedingungen des taiwanesischen Konzerns Foxconn gelassen. Zwischenzeitlich, so FLA, hatten sich die Bedingungen angeblich "verbessert".

In einem aktuellen Bericht des Economic Policy Institute stellt man jedoch fest, dass die Arbeitsbedingungen weiterhin nicht dem entsprechen, was eigentlich Standard sein sollte. Bei der EPI (Economic Policy Institute) handelt es sich um einen Think-Tank (Denkfabrik) aus den Vereinigten-Staaten.

Man stellte im aktuellen Bericht fest, dass spätestens seit dem Produktionsstart des neuen Apple iPhone 5 die bisherig minimalen Fortschritte wieder zunichte gemacht worden sind. Dies speziell durch Mehrarbeit. Die zuvor festgestellten "Veränderungen" bei Foxconn bezeichnete man seitens EPI als eher vorrübergehende, symbolische und geringfügige Maßnahmen.

Speziell die deutlich zu langen Arbeitszeiten kritisierte man dabei, aber auch mangelnde Sicherheitsvorkehrungen zeichnen das Bild bei Foxconn. Doch nicht nur bei EPI ist man der Auffassung, dass sich eher nichts zum Besseren gewendet hat.

Auch die Arbeitnehmerrechte-Organisation Students and Scholars Against Corporate Misbehavior (SACOM) kam schon im vergangenen September zu dem Ergebnis, dass sich die Lage bei Foxconn nicht gebessert habe.

Zuletzt kamen dabei neue "Irritationen" bei Foxconn ans Licht, dass auch Minderjährige in den Fabriken beschäftigt waren. Weitere Hintergrunddetails dazu, im Artikel "Erneute Kritik an Arbeitsbedingungen bei Foxconn", unter der Quelle von Heise-Online.

Quelle: Heise - Bild: Wikipedia (symbolisch)

  
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