Deutschland: Luxusschlitten für Altkanzler und Präsidenten


(C) SPD-Schleswig-Holstein, 2009, Bild: Wikipedia (nicht portiert) (CC BY 2.0)

Wofür der deutsche Staat die eingetriebenen Steuern der Bürger verheizt, wird im jährlichen Schwarzbuch vom Bund der Steuerzahler festgehalten. Doch selbst dieser teils skurril anmutende Ausgaben-Moloch scheint nur die Spitze vom Eisberg zu sein.

Es gibt noch viele weitere "Dinge", in denen das abgenommene Steuergeld verbrannt wird. Im Gesamtspektrum kommen dabei durchaus interessante Summen zusammen. Ein solcher Fall ist nun etwa beim EX-Bundeskanzler Gerhard Schröder zu finden. Medienberichten zufolge sollen sieben Dienstwagen von Schröder finanziert werden, eine echte Luxusflotte, heißt es.

Doch nicht nur Schröder kann derartige "Leistungen" in Anspruch nehmen, auch andere EX-Kanzler/Präsidenten greifen ordentlich Extras ab. Am vergangenen Donnerstag beschloss man im Deutschen Bundestag, dass künftig (EX)-Präsidenten und Kanzler "nur" noch vier Mitarbeiter bezahlt bekommen.

Um die Kosten weiter zu drücken, sollen die Büros der EX-Kanzler/Präsidenten im Bundestag untergebracht sein, hieß es. Das Problem, diese Regelung wird nicht rückwirkend auf bereits ausgeschiedene Individuen zur Anwendung gebracht. Die Informationen bezgl. Schröder waren aus einem Artikel der "Hamburger Morgenpost" hervorgegangen.

Hier hieß es, dass dem EX-Kanzler sieben Dienstfahrzeuge zur Verfügung stehen würden. Altkanzler Kohl kann sechs "personengebundene Sonderschutzfahrzeuge" in Anspruch nehmen und Helmut Schmidt vier.

Bei diesen Fahrzeugen handelt es sich um echte Luxusschlitten, welche dazu noch gepanzert sind. Die Kosten dafür soll wohl das Bundeskriminalamt tragen - also der deutsche Steuerzahler.

Bild-Quelle: Wikipedia (symbolisch)

  
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