Streit IWF/EU: Griechenland droht die Pleite


(C) UGGBoy, 2010, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY 2.0)

Nachdem man sich in Griechenland über das neue Mega-Sparpaket geeinigt hatte, scheint es nun neuen Ärger zu geben. Medienberichten zufolge könnte die geplante Kredittranche erst Ende November an das südeuropäische Land fließen.

So sollen sich derzeit der IWF und die EU hinter den offiziellen Kulissen darüber streiten, ob es einen Schuldenschnitt in Griechenland geben könnte. Es wird vermutet, dass sich die Europäische Union dem Druck beugen könnte und einen Schuldenschnitt zustimmt.

Würde dies erneut geschehen, laufen weitere Milliardenverluste für die europäischen Steuerzahler auf. Da die geplante Kredittranche nun wohl erst Ende November zufließen kann, wird es eng um Griechenland. Schon in der kommenden Woche könnten gewisse Irritationen "einschlagen", heißt es.

Nach zuletzt getätigten Aussagen griechischer Offizieller, würden die griechischen Mittel wohl kommende Woche „leergefahren“ sein. Auf Deutsch: Ende im Schacht.

An diesem Freitag wird eine Anleihe fällig, welche einen Umfang von etwa 5 Milliarden Euro hat. Seitens der EZB ließ man zuletzt verlauten, dass man auf die Zahlung nicht verzichten werde und auch eine unbesicherte Umschuldung ablehnt.

Eigentlich hofft Griechenland auf den Zufluss der neuen Kredittranche, mit einem Umfang von etwa 31,5 Milliarden Euro. Weitere Hintergrundinformationen zu dem heftig tobenden Kampf der EU und dem IWF, erhalten Sie im Artikel "EU will nicht zahlen: Griechenland ist kommende Woche pleite", unter der Quelle von DWN.

Quelle: DWN - Bild: flickr (symbolisch)

  
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