Sandoz: Umstrittene Werbemaßnahme für Hormonbehandlungen bei Kindern


(C) Rennett Stowe, 2008, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY 2.0)

Aktuellen Medienberichten zufolge soll das Pharmaunternehmen Sandoz mit umstrittenen suggestiven Werbemaßnahmen arbeiten, um so einen Gedankenschluss für die mögliche Anwendung auf Wachstumshormone zu lenken.

Das unabhängig und nicht von der Pharmalobby finanzierte Arznei-Telegramm hält die Werbemaßnahmen in Wartezimmern und Kindergärten für bedenklich.

So heißt es in den werbenden Schriften etwa, "Ihr Kind ist kleiner als Sie in seinem Alter waren?" oder auch "sollten Sie mit ihrem Arzt sprechen". Die spezifische Taktik dahinter sollte klar sein, es soll ein Gedanke bei den Eltern angestoßen werden, dass das normale Wachstum der Kinder als ggf. "unnatürlich" angesehen wird, dagegen müsse man "aktiv" werden.

Seitens des Arznei-Telegramms vermutet man, dass Eltern durch diese Äußerungen verunsichert werden sollen. Weitere Hintergrunddetails zu dieser aktuellen Sache, erhalten Sie unter der Quelle von Infosperber.

Auf den Oktober 2012 geht eine Meldung zurück, bei der es in der Schweizer-Handelszeitung hieß, dass Sandoz-Vertreter in Italien Ärzte bestochen haben sollen. So sollen 67 Ärzte in ganz Italien in einem Hormonskandal involviert und angeklagt worden sein, heißt es in dem Bericht.

Sandoz sind die dortigen Vorfälle bereits seit Juni 2011 bekannt. In den vorliegenden Fällen geht es um Bestechung. Ärzte hätten vor allem Kinder mit Hormon-Medikamente "versorgt". Weitere Hintergrunddetails zu dieser Sache, erhalten Sie unter der Quelle von Handelszeitung.

Bild-Quelle: flickr (symbolisch für "Pharma")

  
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