FED flutet die Märkte mit weiteren 600 Milliarden Dollar


(C) Sebastien Bertrand, 2006, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY 2.0)

Die private US-Notenbank (Buchtipp1, Buchtipp2) Federal Reserve will im Q3-Programm (Quantitative Easing) eine Ausweitung durchführen. Die FED plane demnach den Ankauf von Wertpapieren auf über 600 Milliarden US-Dollar auszuweiten, heißt es in aktuellen Medienberichten.

Durch dieses Programm profitieren vor allem große Banken, wie etwa Goldman Sachs. Das Q3-Programm war im vergangenen September gestartet worden. Mit den nun geplanten Ausweitungsmaßnahmen, soll die vorherige Geldschwemme bei weitem übertroffen werden, so der FED-Präsident von San Francisco, John Williams.

Ziel dieser planwirtschaftlichen Maßnahmen soll sein, dass man so künstlich, durch den Aufkauf von Wertpapieren, die Börsenkurse stützen möchte. Außerdem sollen die Zinsen auf einem niedrigen Niveau gehalten werden. Nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters wolle die Federal Reserve das Ankaufprogramm erst stoppen, wenn sich die Konjunktur deutlich erholt hat.

Mit dem Quantitative Easing III Programm werde man Wertpapier-Ankäufe in einem Umfang von etwa 40 Milliarden US-Dollar im Monat vollziehen, heißt es. Von offizieller Seite sagte man, dass diese erneute Geldschwemme vor allem dem internationalen Bankensystem zu Gute kommen werde. Seitens verschiedener Analysten sah man die deutlich ausgeweitete Geldschwemme der FED jedoch nicht überall als positiv an.

Vielmehr sprach man sogar davon, dass dies wohl der Auftakt für einen internationalen Währungskrieg sein würde. Doch auch mit Blick nach Europa kann ähnliches vernommen werden. Im Dezember 2011 hatte die Europäische Zentralbank, bis heute hin, die Märkte mit etwa 1000 Milliarden Euro geflutet.

Quelle: DWN - Bild: flickr (symbolisch)

  
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