Stadt Köln droht dreistellige Millionenrückzahlung


(C) Thomas Wolf, 2007, Bild: Wikipedia (CC BY-SA 3.0)

Die finanzielle Lage der Stadt Köln ist sowieso schon nicht die Beste, doch diese könnte wegen Steuerrückerstattungen nun noch ein "wenig" schlimmer werden. Grund dafür ist eine Steuerprüfung, wobei es wohl um einen dreistelligen Millionen-Betrag gehen soll, den man verzinst zurückzahlen muss.

Wegen einer Steuer-Außenprüfung gerät damit auch der städtische Haushalt von Köln in arge Bedrängnis, so zumindest die derzeitigen Befürchtungen verschiedener Finanzpolitiker. Am 12. November dieses Jahres wird es eine geplante Sitzung des Finanzausschusses geben, heißt es beim Express.

Daher habe man bereits die Stadtkämmerei vor den zu erwartenden finanziellen Mehrbelastungen informiert. Dabei heißt es speziell, dass es um einen besonders gelagerten und unvorhersehbaren Einzelfall gehen würde. Die Stadt Köln müsse hier wohl damit rechnen, dass bereits eingenommene Gewerbesteuer, in einem Umfang von etwa 116 Millionen Euro, abgeschrieben und auch erstattet werden muss.

In einem Schreiben heißt es dabei, dass dies nicht etwa erst im kommenden, sondern noch in diesem Haushalt der Fall sein wird. In der Sache geht es um mehrere Jahre, bei denen wohl zuviel Steuerzahlungen geleistet wurden, deshalb würden ebenfalls auch noch Erstattungszinsen dazukommen.

Diese werden mit etwa 20,6 Millionen Euro angegeben, welche extra zu den Steuerrückzahlungen hinzukommen würden. Um welches Unternehmen es sich dabei dreht, das die Steuerrückzahlungen bekommen soll, wurde seitens der Stadt nicht mitgeteilt. Das ist jedoch irrelevant, da es wohl harte Einschnitte in den städtischen Haushalt geben wird. Anhand der Höhe der rückzuzahlenden Steuern muss es aber ein recht großes Unternehmen sein.

Quelle: Express - Bild: Wikipedia (symbolisch für "Köln")

  
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