(C) pasukaru76, 2009, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY 2.0)

Durch die Eurokrise und der sich weiter abkühlenden Weltkonjunktur zeigt sich auch in Deutschland immer mehr, dass die besseren Tage wohl gezählt sind. Durch verschiedene planwirtschaftliche Momente möchte man die Gesamtsituation zwar zwischenzeitlich kaschieren, doch das funktioniert natürlich nicht auf Dauer, im Endeffekt ist der Schaden größer, als dieser zuvor eingetreten wäre.
Im September 2012 sind die Aufträge der deutschen Industrie so stark gefallen, wie seit etwa einem Jahr nicht mehr. Im Vergleich zum Vormonat sank der Wert um 3,3 Prozent. Eigentlich hatten "Ökonomen" damit gerechnet, dass der Rückgang nur etwa 0,5 Prozent betragen wird.
Wie schon so oft in der Vergangenheit, kann diese Vorausprognose ein weiteres Mal nicht eingehalten werden. Bereits heute stellt man schon für das kommende Jahr Prognosen an, ob diese eingehalten werden können, muss man abwarten. Der erneute Auftragseinbruch bei der deutschen Industrie, von 3.3 Prozent, wurde am Dienstag durch das Bundeswirtschaftsministerium bekanntgegeben.
Dieser deutliche Einbruch zeigt wohl an, dass die wirtschaftlichen Irritationen aus dem Ausland auch immer mehr in Deutschland einschlagen. Ein größeres Minus bei den Auftragseingängen konnte man zuletzt im September 2011 feststellen. Auf das dritte Quartal dieses Jahres gesehen, fiel der Auftragseinbruch um etwa 2,3 Prozent.
Von offizieller Seite wird zu dem neuerlichen Auftragseinbruch angegeben, dass "ein schwaches wirtschaftliches Umfeld" schuld daran sei. Man sehe in den kommenden Monaten eine sich tendenziell weiter abschwächende Industrieproduktion. Besonders krass fiel der Auftragseinbruch in Bezug zur Eurozone aus, dieser lag bei etwa 9,6 Prozent. Die inländischen Aufträge fielen um 1,8 Prozent.
Quelle: DWN - Bild: flickr (symbolisch)
