Angela Merkel: Europa auf einem guten Weg


(C) Arne List, 2008, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY-SA 2.0)

Hat die EU-Krise nun endlich ein Ende gefunden? Wenn es nach der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel geht, scheint "Europa auf einem guten Weg zu sein". Dies sagte sie auf einer kürzlich stattgefundenen Pressekonferenz und betonte dabei gleichzeitig, dass man "große Anstrengungen" und auch "Kooperationen" benötigen würde, um diesen Zustand zu erreichen, dies speziell bezogen auf die Eurokrisenländer Spanien und Griechenland.

Dabei gab sie auch einen direkt Zeitrahmen vor. Sie meinte, wer denken würde, dass die vorherrschenden Probleme in zwei Jahren überwunden seien, der würde falsch liegen, so ein Bericht des "Telegraph". Man gehe eher von fünf Jahren aus, bis die Krise überwunden ist, und selbst über diesen Zeitraum hinaus könne man nicht wissen, wann wieder so etwas wie "Normalität" einkehren würde.

Diese Äußerungen können durchaus als „beachtlich“ eingestuft werden. In Bezug auf die harten Sparmaßnahmen gegen die "Euroschuldenländer" sagte Merkel, dass es nun Zeit dafür sei, "ein bisschen Strenge" zu zeigen. Man müsse die Welt nun davon überzeugen, dass es sich lohnt in Europa zu investieren.

Dass die EU dabei schon lange nichts mehr mit demokratischen Strukturen zu tun hat, zeigt sich in der zunehmenden Anti-EU Stimmung in verschiedenen Ländern. Besonders in den krisengeschüttelten Südländern wie Griechenland oder Spanien ist das Projekt „EU“ nicht mehr als ein von "gewissen Kreisen" orchestriertes Mega-Politbüro.

Zuletzt hatte etwa die Region Katalonien durchblicken lassen, dass man sich möglicherweise von Spanien abspalten werde, da die Zentralregierung in Madrid Hilfsgelder verweigert hatte. Ein passendes Video zur "EU" und weitere interessante Fragen/Antworten erhalten Sie unter diesem Verweis.

Quelle: DWN - Bild: flickr (symbolisch)

  
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