(C) Thuymi Do, 2012, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY 2.0)

Dass man die vorherrschende Lage in Griechenland nicht unbedingt als "rosig" bezeichnen kann, pfeifen die Spatzen schon länger von den Dächern. Soziale Missstände, eine sich weiter abschwächende Restwirtschaft und politische Irritationen im rechten und linken Lager zeichnen das allgemeine Bild im südeuropäischen Land.
Wo man direkt mit den Schlechtigkeiten beginnen soll, ist bei der vorliegenden Fülle recht schwer zu sagen. Im österreichischen "Format" geht man nun speziell auf die Schulen und auch Kliniken in Griechenland ein, welche ebenfalls unter der Griechenlandkrise leiden.
Demnach müssten griechische Krankenhäuser bald ohne ein wichtiges Medikament gegen Krebs klarkommen. Hierbei geht es etwa um das Krebsmedikament Erbitux von Merck. Seitens des Pharmakonzerns sagte man, dass man in Griechenland mit "zu vielen" Schwierigkeiten konfrontiert gewesen sei, es ist aber nur ein Produkt von Merck, nämlich das benannte, betroffen. Man werde das Medikament nicht mehr an griechische Krankenhäuser liefern, doch in Apotheken könnten sich die Menschen das Produkt weiterhin besorgen.
Im Norden von Griechenland herrschen hingegen ganz andere Zustände vor. Denn hier drohen nun Bürgermeister damit, dass Schulen geschlossen bleiben. Dies aus dem Grund, da Heizöl fehlen würde. Eine entsprechende Ankündigung gab es nach einer außerordentlichen Sitzung des Kommunalverbandes (KEDE). Wegen der Sparmaßnahmen wurden im Vergleich zum Jahr 2010 etwa 50 Prozent der staatlichen Zuschüsse für Schulen gekürzt.
Aus diesem Grund sehen sich viele Schulen nicht mehr in der Lage dazu, die auflaufenden Kosten zu tragen. Auf der Sitzung sagten die teilnehmenden Bürgermeister, dass man entweder durch Heizölmangel die Schulen schließen müsse oder auf "Kanonenöfen" umsteigt, damit ein Schulunterricht in den Wintermonaten durchführbar sei. Weitere Details zu der Sitzung, erhalten Sie im Artikel "Griechenland: Schulen fehlt Öl, Kliniken bald die Medikamente", unter der Quelle von Format.
Quelle: Format - Bild: flickr (symbolisch)
