(C) SpaceShoe, 2010, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY 2.0)

Wird Griechenland mit noch mehr vorgegebenen Sparmaßnahmen schon bald wieder gut dastehen oder wird dadurch eventuell noch alles viel schlimmer? Bei logischer Betrachtung muss man eindeutig feststellen, dass die bisherigen Sparmaßnahmen in Griechenland auch nicht nur einen Funken an Auftriebskraft in die Wirtschaft des Landes getragen haben, eher ist sie mehr am Boden als zuvor. Dazu gesellen sich zunehmend auch immer mehr sozialen Missstände, was viele Griechen in die Fänge rechter Genossen treibt.
Ein vom IWF vorgeschlagener Schuldenschnitt für Griechenland wurde bislang von der deutschen Regierung und der EZB abgelehnt. Eine Berechnung der Commerzbank zeigt aber, dass ein solch weiterer Schuldenschnitt durchaus als realistische Option angesehen werden muss.
In der Studie stellte man seitens der Commerzbank fest, dass Athen nur dann wieder auf die „Beine kommen wird“, zumindest ein wenig, wenn die öffentlichen Gläubiger einen Schuldenverzicht über sich ergehen lassen.
Bisher ist die griechische Wirtschaftsleistung, seit Beginn der Krise im Jahr 2009, von 231 Mrd. Euro, im Jahr 2011 auf etwa 208 Mrd. Euro abgesunken. Bis Ende 2013 wird sie wahrscheinlich auf 183 Mrd. Euro abschmelzen, rechnet man vor.
Mit diesem wirtschaftlichen Rückgang gehen aber auf der anderen Seite die Arbeitslosenzahlen nach oben, die sozialen Missstände werden daher weiter zunehmen. Weitere Details dazu, erhalten Sie im Artikel "Griechenland-Retter lügen sich in die Tasche", unter der Quelle von Welt.
Quelle: Welt - Bild: flickr (symbolisch)
