Zu teurer Strom: Vier Tote nach Stromabschaltung in Thüringen


(C) maddin, 2007, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY 2.0)

Auf der Hartz4-kritischen Seite "Gegen-Hartz.de" ging man nun auf die Problematik ein, dass sich viele "verarmte Haushalte die Stromkosten nicht mehr leisten könnten". Seit Jahren sei der geleistete Beitrag für die Stromkosten nicht mehr ausreichend, da diese immer weiter ansteigen würden. Dadurch seien hunderttausende Haushalte von Stromabschaltungen bedroht.

In der Vergangenheit soll es deshalb immer wieder zu verschiedenen Unfällen gekommen sein, etwa weil Personen ohne Stromversorgung Kerzen anzündeten und danach "die Bude gebrannt hat". Aber auch mit anderen Techniken versuchen sich die von der Stromabschaltung betroffenen Individuen "über Wasser zu halten".

Es werden etwa billige Stromaggregate zur Anwendung gebracht, mit dem Vertrauen, dass man diese "Dinger" Tag und Nacht laufen lassen könnte, Campingkocher oder andere Möglichkeiten, um etwa in der Dunkelheit Licht zu haben oder seine Lebensmittel zu erhitzen.

In dem Artikel geht man auch auf einen aktuellen Fall ein, der sich im deutschen Bundesland Thüringen zugetragen haben soll. Hier starben ein Vater und seine drei Kinder, heißt es. Dies aus dem Grund, da man wohl ein Notstromaggregat in Betrieb hatte, weil die Stadtwerke den Strom abstellten.

Durch den Betrieb des Notstromaggregats seien giftige Gase ausgetreten, woraufhin die Personen an einer Kohlenmonoxid-Vergiftung verstarben. Weitere Informationen dazu, unter der unten genannten Quelle "Gegen-Hartz".

Im Juni dieses Jahres schnitt man die Thematik der Stromabstellungen bereits im "Mainstream" an. So wurde im Jahr 2010 bei etwa 120.000 Haushalten, im deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen, der Strom abgestellt, weil jene ihre Stromrechnungen nicht mehr bezahlen konnten. Hier rechnete man in einem Artikel der "Rheinischen Post" hoch, dass die Stromabschaltungen bundesweit um die 600.000 liegen müssten. Dieses Problem nimmt dabei weiter zu, hieß es damals. Weitere Details hier.

Quelle: Gegen-Hartz - Bild: flickr (symbolisch)

  
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