Großkontrolle in Köln: Steuerfahndung und Polizei kontrollieren Gäste der KVB


(C) savv, 2005, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY-SA 2.0)

Im deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen (Ministerpräsidentin: Hannelore Kraft, SPD - Finanzminister: Norbert Walter-Borjans, SPD) soll es nun in der Stadt Köln (Oberbürgermeister: Jürgen Roters, SPD) eine durchaus fragwürdige Großaktion staatlicher Organe gegen die eigenen Bürger gegeben haben.

Nach Medienberichten kam es in Köln zu einer „Großkontrolle“. Die dortige deutsche Polizei und Steuerfahndung hätten demnach am späten Mittwochabend U-Bahn-Stationen abgeriegelt, im Verlauf sollen hunderte reisende KVB-Gäste kontrolliert worden sein.

Nach einem Bericht des Kölner-Stadtanzeigers wurde wohl die U-Bahn-Station am Rudolfplatz abgeriegelt. Hier sollen gegen 23 Uhr am Abend Personen überprüft worden sein, welche aus den Bahnen ausstiegen. Bei dem Nachrichtenportal MMnews heißt es, dass jene Personen zuerst von der Polizei, dann von Kontrolleuren der KVB (Kölner Verkehrsbetriebe) und anschließend von Mitarbeitern der Steuerfahndung kontrolliert wurden.

Diese durchgeführte "Großkontrolle" war demnach Teil des Projekts "Aktionsraum Straße", welches von der Polizei angeleitet wird. Offiziell soll es sich gegen Randalierer, Räuber und auch Gewalttäter richten. Da am Mittwoch Halloween-Abend war, gingen den Kontrolleuren wohl vorwiegend Jugendliche und Heranwachsende ins Netz.

Zu dieser spezifisch gelagerten Aktion wurde von offizieller Seite aus gesagt, dass man in der Vergangenheit eine kontinuierliche Zunahme von "Straftaten an Halloween" ausmachen konnte. Dies aus dem Grund, da die "Hemmschwelle" bei vielen Personen, welche Halloween-Masken tragen, sinken würde und sie daher, angeblich, eher zu Straftaten bereit seien.

Quelle: KSTA - Bild: flickr (symbolisch für "U-Bahn")

  
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