(C) Martin Abegglen, 2009, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY-SA 2.0)

Dass es in der Bankenwelt seit einiger Zeit zu verschiedenen Verwerfungen gekommen ist, konnte man an allen Ecken und Enden nachlesen. Doch nicht nur in den USA wurden verschiedene Schritte unternommen, um so Einsparungen zu treffen. Auch bei europäischen Geldhäusern zeigte sich zuletzt, dass man in einer echten Bankenkrise angekommen ist.
Seit einigen Tagen stand bei der Thematik des Stellenabbaus auch die schweizerische Großbank UBS im Fokus. Nun scheint sich bestätigt zu haben, was bereits seit Tagen in der Presse umhergeisterte, die UBS wird etwa 10.000 Stellen streichen. Speziell betroffen ist hier das Investmentbanking. Weltweit werden in den kommenden drei Jahren Stellen im benannten Umfang gestrichen.
Das UBS-Sparprogramm war zuvor auf etwa zwei Milliarden Schweizer-Franken ausgerichtet. Wie sich nun zeigt, scheint dies nicht auszureichen, das Sparprogramm wird um „krasse“ 3,4 Milliarden Schweizer-Franken, auf insgesamt 5,4 Milliarden, erhöht. Dabei wolle man das Geschäft mit Anleihen und den Zinsprodukten ganz aufgeben, wie es hieß.
An die Aktionäre werde man auf mittelfristige Sicht 50 Prozent des Gewinns ausschütten. Derzeit beschäftigt die UBS weltweit etwa 63.750 Personen. Der Umbau der Geschäftssparte hatte Goodwill-Abschreibungen von 3,1 Milliarden Franken zur Folge.
Allgemein werde man bei der UBS weiter Risiken abbauen, heißt es. In Zukunft wird sich der Fokus im Investmentbanking vor allem auf Devisen, Aktien und Edelmetalle, sowie auch auf die Beratung selbst konzentrieren.
Quelle: Reuters - Bild: flickr (symbolisch)
