Eurokrise: Neuer Schuldenschnitt in Griechenland wird Kapitalflucht beschleunigen


(C) DHausBT, 2007, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY 2.0)

Könnte mit einem Schuldenschnitt das „griechische Problem“ beseitigt und die Eurozone so wieder zur Gesundung verholfen werden? Experten sehe das nicht unbedingt so. Ein weiterer Schuldenschnitt für das südeuropäische Land ist seit geraumer Zeit im Gespräch, doch nicht bei allen beliebt. Zuletzt hatte der IWF (Internationale Währungsfonds) einen Schuldenerlass für Griechenland vorgeschlagen.

Seitens der deutschen Bundesregierung teilte man etwa mit, dass man strikt dagegen sei. Nun scheint es hierfür Rückendeckung von der Hans-Böckler-Stiftung zu geben. Hierbei ging man auf den ersten Schuldenschnitt in Griechenland ein. Diesen bezeichnete man als "dramatischen Fehlschlag", ein weiterer würde durchaus noch dramatischer sein.

Seitens des Deutschen Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung sagte man, durch Prof. Dr. Gustav A., dass ein weiterer Schuldenschnitt schädlich sei. Wer so etwas "propagiert", tut gerade so, als könnte man Feuer mit Benzin löschen. In einer durchgeführten Studie stellte man etwa fest, dass durch den damaligen Schuldenschnitt in Griechenland eher schlechte „Zustände“ eingetreten sind.

Dazu zählen etwa eine "Lähmung" des Interbankenmarktes, aber auch die Kapitalflucht aus den südeuropäischen Ländern hätte sich dadurch verschärft. Seitens des Studien-Mitautors Andrew Watt sagte man, dass ein weiterer Schuldenschnitt jedes Restvertrauen in die vorherrschende Berechenbarkeit der Euroländer zerstören würde.

Weitere Details dazu, erhalten Sie im Artikel "Schuldenschnitt in Griechenland wird Kapitalflucht beschleunigen", unter der Quelle von DWN.

Quelle: DWN - Bild: flickr (symbolisch)

  
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