(C) Simon Cocks, 2010, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY 2.0)

Die allgemeinen Zersetzungstendenzen der Europäischen Union, EZB und des IWF gegen Griechenland zeigten zuletzt immer deutlicher: "Da geht noch mehr". Zwar wurden mittlerweile "extreme Summen" in das scheinbar kaputte Land transferiert, doch im Endeffekt ist das Geld wohl eher "bei anderen Kreisen" angekommen, als dort. Der Unmut der griechischen Bevölkerung nimmt dabei stetig weiter zu.
Die allgemein provozierte Irrationalität im Land lässt immer mehr Griechen in die Fänge rechts- oder linkslastiger Elemente treiben. Die Wirtschaft ist geebnet worden, zumindest das bisschen was noch da war. Die Arbeitslosenzahlen steigen stetig weiter an. Wie Griechenland die gewährten Kredittranchen künftig (mit Zinsen) zurückzahlen soll, bleibt eher schleierhaft. Es sei denn, man möchte das Spielchen mit Griechenland in unbegrenzter Weise vollziehen, sozusagen ein "Geldumleitungsmechanismus".
Beim Immobilienmarkt sieht die Lage dementsprechend aus, in Griechenland. Eine zunehmend steigende Anzahl an Häusern/Wohnungen steht leer. Dies hängt unter anderem damit zusammen, da viele Griechen in kleinere Wohnräume umziehen, da man sich größere Wohnungen nicht mehr leisten kann. Mittlerweile hat die Anzahl der leerstehenden Häuser/Wohnungen die neue Rekordmarke von über 300.000 gebrochen. Nach den Informationen der Zeitung Kathimerini steht demnach jede dritte Wohneinheit im Land leer.
Selbst mit durchgeführten Preisminderungen und Mietkürzungen könnten die Objekte nicht mehr an den Mann/Frau gebracht werden, heißt es. Wegen der wirtschaftlich sehr schlechten Situation im Land sei die Nachfrage nach derartigen Objekten fast vollkommen zusammengebrochen. Die Tendenz zielt eher darauf ab, dass Häuser/Wohnungen bis 65 Quadratmeter ins Auge genommen werden.
Die schlechte Lage in Griechenland spiegelt sich dabei auch in den Zahlungsrückständen wieder. Mittlerweile sind etwa 50 Prozent aller Mieter im Land mit den Zahlungen im Rückstand, zwischen zwei bis sechs Monaten, in Einzelfällen gar über ein Jahr. Dies geht aus einer aktuellen Auswertung des Verbands der Immobilienbesitzer (POMIDA) hervor.
Weitere Informationen dazu, erhalten Sie im Artikel "Griechenland: Immobilienmarkt steht vor dem Kollaps", unter der verlinkten Quelle von DWN.
Quelle: DWN - Bild: flickr (symbolisch)
