(C) Sindre Wimberger, 2007, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY-SA 2.0)

Dass Griechenland bereits in der Vergangenheit nicht unbedingt sauber und gründlich gearbeitet hat, ist weitreichend bekannt. Die mittlerweile nach Griechenland geflossenen Milliarden sind so oder so weg. Griechenland selbst hat nach diesen Milliardenverpulverungsaktionen immer noch kein passendes Konzept, wie man denn nun in der Zukunft "große Geldsummen" einnehmen will, um die angehäuften Schulden und Neu-Neu-Schulden/Zinsen bedienen zu können.
Bereits zum Anfang dieses Jahres hatte die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel einen Vorschlag gemacht, dass die griechischen Steuergelder auf ein sogenanntes Sperrkonto überwiesen werden sollten.
Damit wolle man sicherstellen, dass die Gläubiger ggf. auch an ihr Geld kommen, so die Logik dahinter. Dafür möchte man von deutscher Seite aus, durch das Finanzministerium, weitere Beamte nach Griechenland schicken, damit diese vor Ort kontrollieren können, ob auch die "Reformen" eingehalten werden.
Dass dieser Vorschlag bei den Griechen selbst nicht unbedingt gut ankommt, sollte soweit logisch erscheinen. Der allgemeine Umfang dieses Vorhabens soll auf Drängen Deutschlands sogar noch größer sein, als man bisher vermuten konnte. Durch den deutschen Staatssekretär des deutschen Finanzministeriums schrieb man anscheinend eine Email an das Finanzministerium in Griechenland.
Diese Email soll den Inhalt gehabt haben, worin es hieß, dass auch die Steuereinnahmen von Griechenland auf das Sperrkonto eingezahlt werden sollten. Seitens des ehemaligen griechischen Finanzministers, Evangelos Venizelos, gab man zu dieser Irritation an: "Wir sind kein Protektorat".
Weitere Details zu diesem mysteriösen Gebaren des deutschen Finanzministeriums, erhalten Sie im Artikel "Griechenland soll Steuern auf Sperrkonto einzahlen", unter der Quelle von DMN.
Quelle: DMN - Bild: flickr (symbolisch)
