Der angeleitete Terrorismus: Die einst gejagten Freiheitskämpfer


Freie Syrische Armee - Inlandsterrorismus

Das Al-Kaida Terrornetzwerk wurde zu einem großen Teil von den USA aufgebaut, ausgestattet, angeleitet und finanziert, es ist ein Produkt der USA und deren Anhängsel. Selbst die US-Außenministerin Hillary Clinton sagte vor etwa drei Jahren frech und frei, dass die Terrororganisation Al-Qaida von den USA erschaffen und finanziert wurde. Damals ließ sie durchblicken, was vielen schon lange bekannt war.

Die Verwendung dieser ausgelagerten und über drei Ecken angeleiteten Netzwerke war jedoch nicht nur zur Niederringung der Sowjets in Afghanistan gut zu gebrauchen, auch nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion wurde Al-Kaida und deren anhängende Tochternetzwerke weiter finanziert und ausgebildet, man wollte ein "passendes Werkzeug" schaffen, um so Terror zu säen, dort wo man in gerade brauchte. Damit war gleichzeitig auch der Zweck erfüllt, dass man Krieg führen konnte, um so geo-politische Ziele weiter voranzutreiben.

Abgesplitterte Strukturen, welche aus der "Reihe getanzt" sind, wurden kurzerhand zu "echte Terroristen" und offiziell-medial gejagt. Was natürlich nicht bedeuten soll, dass die angeleiteten und konformen Terrornetzwerkstrukturen weiter getätschelt wurden und werden, zumindest solange, bis sie ihren planmäßigen Job erledigt haben, danach hat man gleich den nächsten Feind. Eines der wichtigsten Ziele der US-amerikanischen Kriegspropaganda besteht darin, sich ein „Feindbild zu erschaffen“, eine „Gefahr von Außerhalb“.

Dieses selbst geschaffene, angeleitete, finanzierte und als Werkzeug eingesetzte Feindbild wird in einer Art Präventivkrieg gegen „islamische Terroristen“ zur Anwendung gebracht und um nun "Demokratie" zu verbreiten. In Wirklichkeit wird dieses selbst erschaffene Feindbild, der „Gefahr von Außen“, dazu genutzt, um so die planmäßigen strategischen und ökonomischen Motive für den Krieg im Nahen Osten und Zentralasien zu verschleiern.

Doch die Antikriegsstimmung nimmt selbst in den USA immer weiter zu, es muss etwas neues her - der scheinbar „zufällig“ losgebrochene Freiheitskampf der arabischen Rebellen, in Ländern wie etwa Libyen, Syrien und Co. ist dazu bestens geeignet. Man hatte ja auch einige Jahre Zeit die lokalen Terrorstrukturen zu vergrößern und zu formen, um den danach eintretenden Legitimationsverlust, durch extern angeleitete Strukturen, zu kompensieren.

Die großen Medien der westlichen Länder spielen dabei eine wichtige Rolle, sollen sie das Gebaren doch "in passende Kanäle" umlenken und die Einsätze so als positiv erscheinen lassen. So wird die Bekämpfung des Terrorismus zum Bestandteil der Kriegspropaganda und die Medien werden fleißig mit Desinformationen gefüttert. Ironischerweise ist gerade die so oft als „Feind Amerikas“ und Verursacher der Anschläge vom 11. September dargestellte Gruppe Al Qaida in Wirklichkeit eine Schöpfung der CIA [u.a.].

Der übergelaufene syrische Botschafter Nawaf Fares hatte im Sommer dieses Jahres die Behauptung aufgestellt, dass die syrische Regierung angeblich beim damaligen Zustrom von Terroristen in den Irak beteiligt gewesen sei. Diese eingeschleusten Terroristen, so Fares, hätten in der späteren Phase der amerikanisch-britischen Besatzung dafür gesorgt, dass der bereits zerstörte Irak regelrecht verwüstet und geteilt wurde. Die damals gefahrene Kampagne bezeichnet Nawaf Fares als "sektiererisch-gesteuerte Gewalt". Bei der generellen Organisation dieser im Irak eingesetzten terroristischen Todesschwadronen soll die Regierung des syrischen Präsidenten Bashar al-Assad angeblich aktiv mit eingebunden gewesen sein, so der übergelaufene syrische Botschafter Nawaf Fares weiter.

Experten sehen hinter diesen Äußerungen allerdings eher ein Ablenkungsmanöver. Vielmehr soll es im Staat Syrien einen weiteren "unsichtbaren" gegeben haben, ein Staat im Staat sozusagen. In diese vorhandene Struktur soll auch Saudi-Arabien direkt mit eingebunden gewesen sein, welche gar aus sektiererischem Extremismus bestanden hat. Diese Struktur agierte nicht nur in Unabhängigkeit zur Regierung um Präsident Assad. Diese Staat-im-Staat-Struktur stand ebenfalls direkt in Verbindung mit der Al-Kaida und der Muslim-Bruderschaft, welche nun die führenden Kräfte im Kampf gegen die Assad-Regierung sind und außerdem nicht unerhebliche Hilfen (Waffen, Informationen etc.) von westlichen Regierungen (NATO) erhalten.

Eine Veröffentlichung des US Army West Point Combating Terrorism Center (CTC) zeigte dabei auf, dass dieser unsichtbare Terrorstaat in Syrien durchaus fest verankert war und neben der eigentlichen Regierung "agierte". In diesen Berichten, welchen zwischen 2007 und 2008 veröffentlicht wurden, wird das global angeleitete Terrornetzwerk der Al-Kaida relativ gut aufgeschlüsselt. In diesen Berichten waren auch Informationen zu den an Al-Kaida "angedockten" (Verbundenheit) Terrororganisationen enthalten. Weiterhin wird darin aufgezeigt, wie dieses Netzwerk mobilisiert werden kann, um z.B. damals den großen Zustrom von ausländischen Kämpfern in den Irak zu ermöglichen.

In dem Bericht des "US Army's West Point Combating Terrorism Center" ging man damals auf die Netzwerkzelle "Al-Qa'ida's Foreign Fighters in Iraq" ein. Dabei zeigte man auch auf, dass das Terrornetzwerk Al-Kaida lokal verstreute Kämpferzellen dafür benutzte, um diese in den Irak zu schicken. Dort lebten sie ihre sektiererische Gewalt aus und säten dabei permanente Konflikte gegen die US-Besatzung (der Krieg musste sozusagen am "Leben" gehalten werden). Die gleichen Strukturen werden heute mit Unterstützung der NATO dafür eingesetzt, um etwa damals Libyen und nun auch Syrien zu überrennen und mit sektiererischer Gewalt zu überziehen.

Die libysche Stadt Benghazi galt dabei als regelrechte Brutstätte für neue Terroristen. In dieser wurde zuletzt auch der US-Botschafter Stevens ermordet. Im West Point Bericht stellte man damals schon fest, dass die Region der libyschen Stadt Benghazi die "berüchtigtste" und "produktivste" Al-Kaida-Tochtergesellschaft der Welt war. Im ersten Bericht "Al-Qa'ida's Foreign Fighters in Iraq" wurde deutlich festgestellt, dass die von der CIA/NATO angeführten "Pro-Demokratie"-Bewegungen die gleichen "Rebellen" als anführende Kräfte dieser Unterfangen hatten, welche mit der Al-Kaida Stammzelle in Libyen verbunden waren. Die libysche Al-Kaida Struktur wurde auch als „Libyan Islamic Fighting Group“ (LIFG) bekannt. Zuvor wurde diese vom US-Außenministerium, den Vereinten Nationen und dem britischen Innenministerium als Terrororganisation gelistet.

In dem "West Point" Bericht stellte man dabei ebenfalls fest, dass Libyen ein regelrechtes Epizentrum für die extern angeleitete Al-Kaida gewesen war. Hier fanden umfangreiche Trainings statt, Rekrutierungen wurden geplant/umgesetzt und es wurden mehr Kämpfer pro Kopf "produziert" als etwa in Saudi-Arabien.

Trotz der eher geringen Bevölkerungsdichte in Libyen zählte das Land zu den „Tops“, wenn es darum ging neue Terroristen nachzuproduzieren. Hierbei unternahm/unternimmt man speziell die Ausbildung von ausländischen Kämpfern, welche damals etwa auch in den sektiererischen Krieg in den Irak entsandt wurden. In der Pro-Kopf-Berechnung übersteigt Libyen dabei alle anderen Länder, in denen Al-Kaida-Terroristen "nachproduziert" wurden und werden (wenn auch unter anderen Tarnorganisationsnamen), unter diesen Ländern ist etwa auch der primäre Al-Kaida Gönner Saudi-Arabien. Die ausländischen Terrorkämpfer wurden damals jedoch nicht komplett aus dem Land Libyen abgezogen. Viele strategisch vorgehaltene Individuen waren und sind im Osten des Landes eingesetzt, in Cyrenaika (dt. Kyrenaika) etwa. Dies ist genau der Ort, von dem später die sogenannte "Pro-Demokratie-Revolution" ausging.

Die drei Städte Darna, Tobruk und Bengasi fingen dabei die überwiegende Mehrheit der damals entsandten Kämpfer aus dem Irak auf. Danach dienten diese lokal vorgehaltenen Strukturen als neue Epizentren für eine inländische Zersetzungsstrategie (Libyen) im Jahr 2011.

Der spezifisch angelegte Zustrom von Al-Kaida-Terroristen gen Benghasi, Darnah und Tobruk diente sozusagen als "Backup" für die 2011 begonnene "Umdrehung des Landes" (was in den westlichen Medien generell als Freiheits-Demokratie-Kampf dargestellt wurde/wird). Wie verschiedene Berichte darlegen, wusste die US-Regierung bereits vor dem Jahr 2007 "was da abgeht", vielmehr zeigen sie sogar, dass sie seit Jahrzehnten wussten, was da vor sich geht. Ebenfalls wusste das US-Militär bereits seit dem Jahr 2007 darüber Bescheid, dass in dem Gebiet von Cyrenaika eine dichte Al-Kaida-Präsenz vertreten war.

Viele Geo-Strategie-Experten erkannten bereits damals, dass das Aufflammen der Gewalt im Jahr 2011 kein Zufallsprodukt war, vielmehr sahen sie darin die innere Aktivität der implementierten Al-Kaida-Terroristen in Libyen. Es stand bereits damals, bei geopolitischen Analysten, fest, dass die sogenannten Pro-Demokratie-Demonstranten nicht mehr als ein Al-Kaida-Vehikel waren.

Man muss aus heutiger Sicht also eindeutig feststellen, dass die Öffentlichkeit in den westlichen Ländern gezielt getäuscht worden ist. Die US-Regierung und ihre "Anhängsel", sowie auch die westlichen Medien, haben die Öffentlichkeit dreist belogen und die Situation gänzlich falsch dargestellt. Mit dieser kriegerischen Intervention in Libyen wurde mit Hilfe von international tätigen Terroristen eine souveränen Regierung gestürzt und gleichzeitig eine Operations-Basis für die „Libyan Islamic Fighting Group“ (LIFG) installiert.

Ein ähnliches Szenario kann man nun auch in Syrien sehen. Trotz der gegebenen Existenz der Al-Kaida-Zwischenzelle „Libyan Islamic Fighting Group“ (LIFG) in Benghazi, werden jene Netzwerke, welche auch schon damals in den Irak entsendet wurden (Auflockerung von Innen), nun dafür genutzt, um das Land Syrien zu überrennen.

Der Libyer Mahdi al-Harati (Tripoli Brigade) leitet aus Libyen heraus nun die externen Operationsgegebenheiten in Syrien mit an. Er ist mittlerweile in den Rang des Kommandeurs der libyschen Brigaden aufgestiegen und nimmt eine durchaus wichtige Funktion in den Irritationen in Syrien [mit] ein. Innerhalb Syriens wird seit geraumer Zeit versucht die syrische Regierung gezielt zu eliminieren, wonach das syrische Volk unterjocht werden soll. Diese strategische Auslebung wird generell als "ausländische Invasion" beschrieben. Die Terroristen der „Libyan Islamic Fighting Group“ (LIFG) überschwemmen Syrien u.a. aus Libyen ausgehend.

Der heutige Leiter des Militärrats Tripolis, Abdulhakim Belhadj (Islamist Al-Watan Party; war Emir der „Libyan Islamic Fighting Group“), war der ehemalige Anführer der Libyan Islamic Fighting Group. Dieser traf sich zuletzt auch mit dem Anführer der "Freien Syrische Armee" in Istanbul, als auch an der Grenze zur Türkei. Dies gab ein nicht zu nennender Militär-Offizieller zu verstehen. Demnach wurde Belhadj damals direkt auf Anweisung des früheren libyschen Interimspräsidenten Mustafa Abdul Jalil dorthin geschickt, um "nähere Details" bezgl. Syrien zu besprechen.

In einem Artikel bei Telegraph, mit dem Titel "Die neuen libyschen Machthaber versorgen syrische Rebellen mit Waffen", zeigte man dabei auf, dass es wohl geheime Gespräche zwischen der libyschen Regierung und den syrischen Rebellen gegeben hat. Hauptsächliches Ziel dieser Gespräche soll gewesen sein, dass mit Waffen und Geld der Aufstand gegen den syrischen Präsidenten Bashar al-Assad "gefestigt wird". Seitens einer libyschen Quelle gab man damals an, welche nicht genannt werden wollte, dass eine militärische Intervention in Syrien geplant sei, in wenigen Wochen sollte diese stattfinden. Nur etwa einen Monat später begannen die "Irritationen" in Syrien. Anfänglich waren etwa 600 libysche Al-Kaida/LIFG-Terroristen im Land aktiv, welche die Kampfhandlungen im Land "eröffneten". Seitdem wurde das Land regelrecht mit extern eingebrachten Terroristen überflutet.

Im West Point Bericht des Jahres 2007 werden auch die Strecken beschrieben, welche von den Terroristen hauptsächlich genommen wurden, um damals in den Irak einzufallen. Die prominenteste Route war damals direkt über Syrien führend zu finden. Außerdem wurden viele der angeleiteten Terroristennetzwerk-Kämpfer über die Libyen-Ägypten Route in den Irak geführt, um dort ihre zersetzende Arbeit zu vollziehen. Eine ebenfalls oft genutzte Route war die Saudi-Arabien-Jordanien-Syrien Route, wie in dem Bericht beschrieben ist. Heute zeigt sich, dass diese Routen anscheinend erneut genutzt werden, nur dieses Mal nicht für die sektiererische Gewalt und Destabilisierung im Irak, sondern das Epizentrum der Zersetzung liegt nun in Syrien selbst. Diese direkten Subversionen, welche man nun in Syrien zu sehen bekommt, wurden bereits im Jahr 2007 mit Israel, den USA und auch Saudi-Arabien zusammen geplant.

Der spezifische Einsatz von mit Al-Kaida verbundenen Terrorgruppierungen (militante Organisationen), welche nicht nur aktuell in Syrien eingesetzt werden, mit dem neu auferlegten Namen der "Freiheits-/Demokratie-Kämpfer", sondern bereits bei den anderen Schauplätzen ihr Gebaren zeigten, war eines der wichtigsten Bestandteile des ausgearbeiteten Plans vom Pulitzer-Preisträger Seymour Hersh.

In einem Bericht (The Redirection: Is the Administration's new policy benefiting our enemies in the war on terrorism?) von 2007 sagte Hersh etwa, dass die saudische Regierung, mit der Zustimmung von Washington, Mittel bereitstellen wird, um so eine direkte Schwächung der Regierung von Präsident Bashir al-Assad und damit ganz Syriens zu bewerkstelligen. Man glaubte, nach diesem damaligen Bericht, dass die Israelis es für möglich hielten, dass durch diesen Druckaufbau auf die Assad-Regierung eine "neue Möglichkeit" geschaffen werden könnte, um diese so versöhnlich und offen für Verhandlungen zu stimmen.

In dem West Point CTC-Bericht ging man auch auf den speziellen Punkt der Finanzierung der sektiererischen Gewalt im Irak ein, hier wurde festgestellt, dass diese ebenfalls aus Saudi-Arabien [u.a.] kam. Aber nicht nur das, im Hersh-Bericht heißt es dazu unter anderem, dass diese Saudis dem Weißen Haus damals auch versichert hätten, dass man ein wachsames Auge auf die religiösen Fundamentalisten halten werde. Die Botschaft war: "Wir haben diese Bewegung geschaffen und wir können sie steuern".

Mittlerweile gibt es nicht nur diese Informationen, es gibt gar Massen an Informationen, welche zeigen, dass die westlichen Medien entweder ihre Augen absichtlich vor der Realität verschließen oder sich zum mitverschwörerischen Produkt des angeleiteten Terrorismus, in dem physisches Leben vernichtet wird, machen. Die größten Erzeuger von Terrorismus sind die USA, Israel und auch Saudi-Arabien. Darüber hinaus scheint es so, dass die gefürchtetsten und zugleich berüchtigtsten Terrororganisationen wie die Al-Kaida und ihre anhängenden Tochterorganisationen, wie etwa die Muslimbruderschaft, als politisches Werkzeug zum Einsatz gebracht wurden und werden.

In den 1980er Jahren wurde nicht nur die Al-Kaida durch die USA und Saudi-Arabien als "nützliches Werkzeug" für die da kommenden Planspiele erschaffen, vielmehr säte man den Terror selbst, welchen man danach bekämpfte. Hegels Dialektik Problem-Reaktion-Lösung lässt grüßen. Dass diese heutigen Terror-Nester in den westlichen Medien als "Pro-Demokratie-Rebellen/Demonstranten" dargestellt werden, ist nicht nur eine Frechheit, es grenzt auch an Zustände, welche an dieser Stelle lieber nicht ausgesprochen werden sollten. Die westliche Presse betont etwa immer und immer wieder, dass die syrische Regierung eine extreme Bedrohung darstellen würde.

Dass die Regierung um Assad nun keine "Lupenreine Demokratie" war und ist, kann nicht abgestritten werden. Jene Systeme, die sich jedoch selbst als solche betiteln, über zugegeben durchaus interessante und geschickt-ausgeklügelte Netzwerkstrukturen (Auslagerung) aber selbst den Terror und damit Zerstörung und Tod in die Welt bringen, müssen gar verrückt geworden sein, auch nur annähernd von demokratischen Verhältnissen sprechen zu können.

In einem zweiten Bericht, aus dem Jahr 2008, der den Titel: "Bombers, Bank Accounts and Bleedout: al-Qa'ida's Road In and Out of Iraq" (zu Deutsch etwa: Bomber, Bankkonten und die Ausblutung: Al-Kaidas Weg in und aus dem Irak) trägt, geht man auf einen seltenen Punkt in der Geschichtsschreibung der geformten Terrorgruppierung Al-Kaida in Syrien ein. Hier werden speziell Dinge angesprochen, welche von westlichen Medien eher nicht oder falsch dargestellt wurden/werden, was die Niederschlagung des damaligen syrischen Präsidenten Hafez Assad in den 1980er Jahren angeht. Damals hieß es, dass er ein eher verbissener Autokrat sei und sich in brutaler Weise gegen die Bürger des Landes gewandt hätte, als sich diese gegen ihn auflehnten. Der CTC Bericht aus dem Jahr 2008 sagt jedoch etwas anderes aus.

Während der ersten Hälfte der 1980er Jahre konnte die spezielle Rolle der ausländischen Kämpfer in Afghanistan eher vernachlässigt werden, von außenstehenden Beobachtern wurden diese so gut wie nicht wahrgenommen. Der damalige Zufluss von Freiwilligen aus den arabischen Kernländern kann eher als "Rinnsal" beschrieben werden, obwohl es durchaus signifikante Zusammenhänge zwischen der Mudschaheddin und den zentralasiatischen Muslimen gab, besonders Tadschiken, Usbeken und Kasachen.

Damals wurden nur einige wichtige Einzelpersonen, wie etwa Abu'l-Walid, rekrutiert. Die gegebene Macht dieser damaligen Strömungen kann durchaus als "zu vernachlässigend" bezeichnet werden, zumindest bis zum Jahr 1984. Ab diesem Zeitpunkt flossen immer größere Ressourcen, besonders aus Saudi-Arabien und aus den Vereinigten-Staaten, in den aufflammenden Konflikt hinein. Dabei wurde die allgemeine Effektivität und Raffinesse der Rekrutierungsbemühungen deutlich weiter ausgebaut. Erst ab diesem Zeitpunkt begannen auch ausländische Beobachter ein Auge auf diese Dinge zu werfen.

Durch die Unterdrückung der damaligen islamistischen Bewegung begannen die sich mehrenden arabischen Kämpfer nach Afghanistan zurückzuziehen. Einen wichtigen Teil trug dabei die syrische Regierung bei, als sich diese gegen die Jihad-Bewegung, welche von al-Tali'a al-Muqatila, der die syrische Muslimbruderschaft anführte, durchsetzte und die Terroristen vertrieb. Ab 1984 begannen sich viele dieser vertriebenen Individuen ins Exil nach Saudi-Arabien, Kuwait und Jordanien abzusetzen. Danach setzte man diese sich mehrenden extremistischen Terroristen im Südosten von Afghanistan ein, um gegen die Sowjets zu kämpfen. Laut Zbigniew Brzezinsky sollte: „...den Russen ihr Vietnam bereitet“ werden.

Zwischen den Jahren 1982 und 1992 beteiligten sich etwa 35.000 muslimische Extremisten aus etwa 40 verschiedenen islamischen Staaten an dem Krieg in Afghanistan, gegen die damalige Sowjetunion. Aktive Unterstützung bekamen sie dabei nicht nur durch Pakistans Geheimdienst ISI und dem US-Auslandsgeheimdienst CIA, deren gemeinsames Ziel es gewesen war, den afghanischen Dschihad zu einem weltweiten Krieg aller muslimischen Staaten gegen die Sowjetunion auszuweiten. Zehntausende begannen in den pakistanischen Madrasas [Koranschulen] zu studieren. Letztendlich wurden mehr als 100.000 ausländische muslimische Extremisten direkt durch den afghanischen Dschihad beeinflusst.“

Die damaligen geheimdienstlichen Operationen der CIA (US-Auslandsgeheimdienst) in Afghanistan, welche etwa die Heranbildung der „Islamischen Brigaden“ beinhaltete, begannen gar schon vor dem eigentlichen Einmarsch der Sowjettruppen in das Land. Die damalige Absicht Washingtons bestand darin, dass man eine absichtlich eingetragene Provokation eines Bürgerkrieges anstrebte, der bis heute anhält. Nach den Worten von Brzezinski ist die Al-Kaida nicht vom Himmel gefallen, vielmehr sagte er im Jahr 1998 - zu seiner damaligen Zeit als Berater für nationale Sicherheitsfragen unter Jimmy Carter:

In der offiziellen Fassung der geschriebenen Weltgeschichte begann die durchgeführte Unterstützung der Mudschaheddin (Heiliger Kampf; Dschihad) durch die CIA (US-Auslandsgeheimdienst) bereits in den 1980er Jahren, also nach dem offiziellen Einmarsch der Sowjet-Truppen in Afghanistan am 24. Dezember des Jahres 1979. Die bisher sehr gut behütete Realität dahinter sieht jedoch komplett anders aus. Tatsächlich unterzeichnete Präsident Carter den ersten Befehl zur verdeckten Unterstützung der Gegner des pro-sowjetischen Regimes in Kabul bereits am 03. Juli 1979. Am gleichen Tag schrieb ich dem Präsidenten eine Nachricht, in der ich ihn darauf hinwies, dass meiner Ansicht nach diese Unterstützung unweigerlich zu einer sowjetischen Militärintervention führen würde.

Doch das ist natürlich nicht alles. Die Terrornetzwerke wurden nicht nur in Afghanistan zur Niederringung der Sowjet genutzt, auch im späteren Verlauf waren die Terror-Netzwerke durchaus "gebräuchlich". Dazu zählt auch, da diese komplexen Strukturen mit durchaus "interessanten Geldsummen" finanziert werden müssen, dass die CIA als Sponsor des Drogenhandels auftritt. Heute ist Afghanistan das Drogenanbaugebiet (Rohopium) schlechthin. Da mutet es durchaus komisch an, dass die USA oder andere Regierungen (angeblich) einen Krieg gegen die Drogen fahren, zumindest offiziell? Vielmehr ist zu vermuten, dass mit diesen medialen Taktiken eher "die konkurrierenden Strukturen" ausgeschaltet werden sollen, der eigene Drogenhandel zur Finanzierung von etwa Terrorismus muss schließlich gewahrt bleiben – nicht kontrollierte Konkurrenz ist verboten.

Der Krieg in Tschetschenien, der Abbau säkularer Institutionen in der früheren Sowjetunion, die Unterstützung der Sezessionsbewegungen in Indien, die USA provozieren Unruhen in China, von Bosnien zum Kosovo, Madeleine Albright und die UÇK, die UÇK und Al-Qaida und weitere interessante Details (auch zu andere „Diensten“) erhalten Sie in der unten aufgeführten Quelle von Global-Research.

Global Research: Der inszenierte Terrorrismus: Die CIA und Al Qaida

 

BOMBSHELL: Defected Syrian Ambassador Admits Role in Killing US Troops
West Point CTC's Al-Qa'ida's Foreign Fighters in Iraq
The CIA’s Libya Rebels: The Same Terrorists who Killed US, NATO Troops in Iraq
Libya’s new rulers offer weapons to Syrian rebels
A Clean Break: A New Strategy for Securing the Realm
Annals of National Security: The Redirection
West Point CTC's Bombers, Bank Accounts and Bleedout: al-Qa'ida's Road In and Out of Iraq

  
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