Sudan bezichtigt Israel Bombenangriff auf Waffenfabrik geflogen zu haben


(C) Steve Evans, 2011, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY 2.0)

Die innere Spannung im Nahen Osten wurde bereits durch verschiedene "Dinge" in der Vergangenheit weiter gestrafft. Nicht nur der Konflikt um Syrien spielt dabei eine Rolle. Nun hat die sudanesische Regierung Israel vorgeworfen, dass man eine Waffenfabrik in Khartum aus der Luft attackiert hätte. Nach der Bombardierung gab es dort heftige Explosionen.

Nach einem letzten Statement des sudanesischen Informationsministers, Ahmed Belal Osman, sollen vier Kampfjets die Al-Yarmook-Fabrik angegriffen haben, wie man festgestellt haben will. Nach der Ansprache am Mittwoch teilte man durch die Regierung im Sudan mit, dass noch am Mittwochabend eine Sondersitzung abgehalten werde, um entsprechende Gegenmaßnahmen in die Wege zu leiten. O-Ton: "...gegen diesen Aggressionsakt".

Ebenfalls wolle der Sudan den UN-Sicherheitsrat einschalten und eine Beschwerde einbringen. Verschiedene Medien hatten zuvor von Explosionen und einem enormen Großbrand in der Al-Yarmook-Waffenfabrik (Khartum) berichtet. Mehrere Menschen sollen Rauchgasvergiftungen erlitten haben, über mögliche Tote lagen bisher keine Informationen vor. Augenzeugen sollen ein „Flugzeug oder eine Rakete“ über der Fabrik gesehen haben. Nach dem Vorfall nahm die sudanesische Polizei die wichtigsten Anlagen des Landes unter verstärkten Schutz.

Nach Informationen der Nachrichtenagentur AFP soll die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch bereits im Jahr 1998 darüber informiert haben, dass sich auf dem Gelände der benannten Waffenfabrik ein Lager für Chemiewaffen befinden soll. Dies hatte die sudanesische Regierung immer wieder abgestritten. Wie die geplanten Gegenmaßnahmen des Sudans aussehen, muss abgewartet werden.

Quelle: RiaN - Bild: flickr (symbolisch)

  
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