(C) Roger Salz, 2010, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY 2.0)

Erst hieß es aus Athen (Griechenland), dass man wohl einen Zeitaufschub bis 2016 bekommen werden, doch nun scheint wieder alles anders zu sein. Seitens Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (DE) und dem EZB-Chef Mario Draghi wollte man nicht bestätigen, dass es eine solche Einigung mit der griechischen Regierung gibt. Auch von der Seite des IWF wiegelte man ab.
Zuletzt hatte die griechische Opposition mit Neuwahlen gedroht, um so das Spardiktat der Troika loszuwerden. Die allgemein schlechten Zustände verschärfen sich dabei immer weiter. Die Wirtschaft ist am Boden, die sozialen Spannungen nehmen zu und auch sonst ist nichts mehr wie es war, in Griechenland.
Der IWF kommentierte die angebliche Einigung mit Griechenland, zur zeitlichen Streckung der umzusetzenden Reformen, folgendermaßen: "Es hat in den vergangenen Tagen Fortschritte gegeben, aber vor einer Einigung müssen noch offene Fragen geklärt werden".
Am Mittwoch sprach der griechische Finanzminister Yannis Stournaras davon, dass man einen Aufschub für die Sanierung des Haushalts erhalten habe. Von der deutschen Bundesregierung wurde zu dem griechischen Statement gesagt, dass es bei der zuvor vereinbarten Verabredung bleibe. Es solle erst der Bericht der Troika vorgelegt werden, auf dessen Grundlage man entscheiden wird, ob Griechenland eine weitere Kredittranche, im Umfang von etwa 32 Milliarden Euro, erhalten wird.
Weitere Informationen dazu und zum "Nein aus Deutschland" erhalten Sie im Artikel "EU und IWF dementieren Einigung über Zeitaufschub", unter der Quelle von Handelsblatt.
Quelle: Handelsblatt - Bild: flickr (symbolisch)
