(C) Freedom House, 2012, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY 2.0)

Die Gewalt in Syrien hat bisher weit über 33.000 Syrern das Leben gekostet. Doch die Irritationen in der Region gehen nahtlos weiter. Nun forderte das syrische Außenministerium Frankreich dazu auf, dass die Regierung die Waffenlieferungen an die in Syrien eingesetzten Rebellen unterlassen solle. Mit diesen Waffen würden Bürger des Landes getötet werden, was nicht hinnehmbar sei.
In einer offiziellen Erklärung warnte das syrische Außenministerium vor den Folgen der französischen Politik. Weiterhin betonte man, dass durch die direkten Unterstützungsmaßnahmen der regionale Frieden und die Sicherheit zunehmend gefährdet würden. Laut „Arab Press“ sei es der syrischen Armee am Montag gelungen, in einer großen Operation 108 Terroristen (Rebellen) zu verhaften.
Zu diesen in Syrien eingesetzten Terroristen, welche anscheinend über ausländische Strukturen koordiniert werden, sollen sich 46 tunesische und einige weitere arabisch-stämmige Ausländer aber auch Afghanen befunden haben. Zuletzt wurde auch bekannt, dass Syriens Präsident Baschar al-Assad einige der zuvor in Gewahrsam genommenen Personen wieder frei gelassen hat. Hierbei stellte man klar, dass diese Personen "kein Blut an den Händen hätten".
Die allgemein irrationale Lage in Syrien spitzt sich dabei immer weiter zu. Mittlerweile haben etwa 358.000 Syrer ihr Heimatland verlassen müssen und sind in benachbarte Länder wie Libanon, Türkei, Irak oder auch nach Jordanien geflüchtet. Bis zum Ende dieses Jahres geht das UNO-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) davon aus, dass bis zu 700.000 Menschen aus Syrien geflüchtet sein dürften.
Quelle: Irib - Bild: flickr (symbolisch)
