(C) Rock Cohen, 2006, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY-SA 2.0)

Letzte Umfragen haben gezeigt, dass die Europäische Union bei vielen Bürgern der verschiedenen Länder immer unbeliebter wird. Dies hängt nicht zuletzt auch mit den wirtschaftlichen und sozialen Irritationen, bedingt durch die sogenannte Eurokrise, zusammen. Aus einem Artikel der Deutschen-Wirtschafts-Nachrichten kann nun entnommen werden, dass die EU eine großangelegte PR-Kampagne fahren möchte. Mit dieser soll bezweckt werden, dass die Bürger in der Europäischen Union mehr Vertrauen gegenüber dieser aufbauen.
Im Europäischen Parlament solle dabei über einen Beschlussvorschlag abgestimmt werden, der da heißt: "Europäischen Jahr der Bürgerinnen und Bürger (2013)". Diese Werbemaßnahme soll bis zu 1,75 Millionen Euro kosten, heißt es. Bei dieser geplanten Kommunikationskampagne sollen verschiedene "Dinge" den europäischen Bürgern nähergebracht werden.
Darin mit eingeschlossen ist etwa eine mehrsprachige Internetseite, eine sog. Kommunikations-Toolbox, allgemeine Werbematerialien und eine Pressemappe. Auch plane man verschiedene Konferenzen durchzuführen. An diesen sollen Menschen in der gesamten Union teilnehmen, die Veranstaltungen werden dementsprechend in der gesamten EU durchgeführt.
Aus Großbritannien konnte man zuletzt eher kritische Worte zu diesen Propagandamaßnahmen der EU vernehmen. Hier gibt es mittlerweile mehr Bürger die einen Austritt aus der EU befürworten, als welche, die in der EU bleiben würden.
Der bekannte EU-Kritiker Nigel Farage (UK) sagte zu den neuen propagandistischen Bestrebungen der Europäischen Union: "Das Geld der Steuerzahler für die Eigenwerbung auszugeben ist einfach entsetzlich und noch ein weiterer Grund, warum wir ein Referendum über unsere Mitgliedschaft brauchen".
Quelle: DWN - Bild: flickr (symbolisch)
