(C) malias, 2007, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY 2.0)

Aus einer aktuellen Studie geht hervor, dass die sogenannten Omega-3-Fettsäuren (zuvor auch als Vitamin F bezeichnet) einen direkten Einfluss auf das biologische Alter haben können. Dabei sollen die Schlüsselprozesse, welche dafür verantwortlich sind, das Altern abzubremsen, durch den Omega-3-Fettsäure-Spiegel im Körper beeinflusst werden können. Bei der amerikanischen Studie stellte man fest, dass der biologische Alterungsprozess direkt mit dem Omega-3-Fettsäure-Spiegel im Körper zusammenhängen könnte.
An der Studie nahmen 105 Personen teil, welche in zwei Gruppen geführt wurden. Der Studienzeitraum lag bei vier Monaten, in denen die Teilnehmer einbezogen waren. Die eine Gruppe erhielt dabei 2,5 Gramm EPA oder DHA, die andere Gruppe nur die Hälfte, also 1,25 Gramm.
In den zusammengetragenen Ergebnissen stellte man fest, dass jene Teilnehmer, welche eine höhere Dosis erhielten, nicht nur weniger oxidativen Stress produzierten, sondern ebenfalls längere Telomere (Chromosom; Proteinkomplexe, Fortsatz der DNA) an der DNA aufwiesen.
Aus diesen neuen Forschungserkenntnissen leitete man deshalb ab, dass durch Omega-3-Fettsäuren (zählen zu den mehrfach ungesättigten Fettsäuren) ein direkter Einfluss auf das biologische Altern eintreten kann. Dies könne vor allem altersbedingte Erkrankung reduzieren, heißt es.
Omega-3-Fettsäuren kommen vor allem in Fisch- und Pflanzenölen vor. Den höchsten Anteil hat dabei Atlantischer Lachs mit 1,8 Prozent (gezüchtet, gegart, geräuchert). Der Omega-3-Fettsäuregehalt bei den pflanzlichen Produkten liegt bei Leinsamen/Leinöl mit etwa 56 bis 71 Prozent in einem sehr hohen Bereich.
Quelle: Curado - Bild: flickr (symbolisch)