Deutschland: Bundeswehr soll gestärkt werden


(C) Dirk Vorderstrasse, 2012, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY 2.0)

Die sich zunehmend verschärfende Weltlage scheint nun auch Deutschland zu konkreten Maßnahmen zu zwingen. Auf einer Bundeswehrtagung machte die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel deutlich, dass man die militärische Macht von Deutschland weiter ausbauen werde. Gleichermaßen verteidigte sie die deutschen Rüstungsexporte ins Ausland.

Man sehe die Exporte von Kriegswaffen als friedenssichernde Maßnahmen an. Auf der benannten Tagung der Bundeswehr sagte Merkel zu dieser Thematik: "Wer sich der Friedenssicherung verpflichtet fühlt, aber nicht überall auf der Welt eine aktive Rolle in der Friedenssicherung übernehmen kann, der ist auch dazu aufgerufen, vertrauenswürdigen Partnern zu helfen, damit sie entsprechende Aufgaben übernehmen".

Weiter sagte Bundeskanzlerin Merkel, dass andere Länder durch Ausbildungs- und Unterstützungsmaßnahmen dazu in die Lage gebracht werden könnten, um so Konflikte selbst zu lösen. Dabei unterstrich sie, dass sich die EU und die NATO auf ein gemeinsames Vorgehen verständigen müssten. In der Vergangenheit hatten verschiedene Rüstungsgeschäfte der deutschen Bundesregierung für harsche Kritik gesorgt.

Hierbei äußerten Kritiker in der Vergangenheit ebenfalls, dass man in die betreffenden Regionen keine Waffen liefern müsse, da dort Konflikte vorherrschen, welche durch gleiche Kräfte überhaupt erst in Gang gebracht wurden. Die innere Logik, diese gezüchteten Konflikt-Herde nun mit Waffen zu versorgen, leuchtet dabei nicht direkt ein.

Zu der militärischen Zusammenarbeit von Deutschland und der EU/NATO sagte Merkel, dass man die eigenen militärischen Fähigkeiten nicht abbauen werde. Hierbei sprach man ebenfalls die europäischen Nachbarländer an. Diese könnten sich mit ihren militärischen Fähigkeiten an die Bundeswehr "andocken".

Quelle: N24 - Bild: flickr (symbolisch)

  
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