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Newsflash(C) Digr, 2008, Bild: Wikipedia (CC BY-SA 3.0)
Seitens des Kremls gab man am vergangenen Samstag bekannt, dass Russlands Nuklearwaffen-Arsenal das wohl größte nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion ist. Bei den zuletzt durchgeführten Tests kam dem russischen Präsidenten Wladimir Putin eine "führende Rolle" zu, was die allgemeinen Bestrebungen betrifft, um das russische Arsenal auf "Herz und Nieren" hin zu überprüfen.
Die durchgeführte Übung vom vergangenen Freitag sollte dabei zeigen, dass Russland der Welt seine „gefestigte Macht“ demonstrierte. In den staatlich-russischen Nachrichten war das militärische Gebaren sozusagen das Thema des Tages. Allgemein sollte der Welt deutlich gezeigt werden, dass die Russen, unter Führung von Putin, eine wiederaufstrebende Macht sind.
Unter der persönlichen Leitung von Wladimir Putin wurde in den durchgeführten Tests das Befehls-System aller drei Komponenten der nuklearen Triade getestet. Darin mit eingeschlossen sind die land- und seegestützten Langstrecken-Atomraketen und strategische Bomber, so der Kreml.
In den benannten Tests wurde u.a. auch eine ballistische RS-12 M Interkontinentalrakete Topol, von der nordöstlichen Seite Russlands bei Plesetsk, gestartet. Seitens des russischen Verteidigungsministeriums gab man an, dass im Ochotskischen Meer auch ein U-Boot-Test im Gesamtspektrum des Nuklearwaffenarsenal-Tests mit eingebunden war, auch hier wurde eine ICBM (Intercontinental Ballistic Missile) gestartet.
Doch damit nicht genug. In diesem durchaus komplexen Nuklearwaffen-Testszenario Russlands kamen auch Tu-160-Bomber zum Einsatz. Diese feuerten vier Raketen auf ein vorbestimmtes Ziel, auf eine Testfläche in der nordwestlichen Region Komi, ab und trafen nach offiziellen Angaben ihr vorgegebenes Ziel. Dabei betonte man in einer Erklärung des Kremls, dass die gesamtheitlichen strategischen Nuklearkräfte Russlands in einem solchen Umfang zum ersten Mal, in der moderneren Geschichte Russlands, durchgetestet wurden.
Nach den abgeschlossenen Tests äußerte sich Putin positiv über das erreichte Ergebnis. Er gab zu verstehen, dass die Bewertung der russischen Kampfeinheiten, die Besatzungen, als auch die Arbeit der Streitkräfte ihre Aufgaben erfüllten, ohne dass Probleme hervortraten. Darin sieht Putin, dass diese Tests gezeigt hätten, dass die Zuverlässigkeit und Wirksamkeit der russischen Nuklear-Waffensysteme gegeben ist.
Bei diesen Tests wurde auch ein neues Kommunikationssystem erprobt, welches anscheinend ebenfalls gut funktionierte. Dabei kommt ein gänzlich neuer Verschlüsselungsalgorithmus bei der Kommunikation für Kontrolle und Kommandos zum Einsatz, hieß es.
Quelle: Reuters - Bild: Wikipedia (symbolisch)
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