(C) chriscorneschi, 2012, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY-SA 2.0)

Sollte das Internet noch mehr kontrolliert und reguliert werden? Die meisten Menschen wollen dies natürlich nicht, doch wenn es nach ein paar wenigen Menschen geht, dann soll die Regulierung weiter vorangetrieben werden. Nun klemmt sich ein weiteres prominentes Gesicht in die allgemeine Thematik mit ein.
Demnach fordert der US-Medienunternehmer John Malone eine strengere Regulierung im Internet. Bei der Schweizer-Tagesschau meldete man, dass Malone, dem etwa auch die UPC Cablecom gehört, eine deutlich stärkere staatliche Überwachung/Regulierung des Suchmaschinenkonzerns Google einfordert. Diese Ansichten teilte er zuvor auch bereits mit dem deutschen Magazin "Spiegel".
Speziell Google angesprochen, sagte er, dass die Stellung des Konzerns "extrem dominant" sei. Aus diesem Grund sehe er hier Anlass dafür, dass staatliche Strukturen "angemessen" und regulierend eingreifen müssten. Dabei sei noch zusätzlich angemerkt, dass John Malone Verwaltungsratspräsident und Großaktionär des Medien- und Kabelnetzkonzerns Liberty Global ist. In dem Artikel bei Spiegel heißt es auch, dass Malone sich sicher sei, dass eine solche staatliche Regulierung "kommen werde", wenn nicht in den USA, dann aber in Europa.
Speziell zur Platzierung (Suchergebnisse) in der Suchmaschine Google sagte Malone: "...dass Google uns immer noch findet – und nicht nur sein eigenes Angebot in diesem Geschäftsfeld – und dass sie uns trotzdem noch prominent platzieren". Seitens der Europäischen Union geht man mittlerweile wirklich gegen Google vor. Ob hier ein großer Präzedenzfall geschaffen wird, muss abgewartet werden. Doch Hegels-Dialektik der Problem-Reaktion-Lösung lässt einem wohl ein wenig "hinter dieses Schauspiel" blicken.
Quelle: ts.sf.tv - Bild: flickr (symbolisch)
