Deutscher Goldschatz: Bundesbank verweigert Einblick im Ausland für zwei CDU Abgeordnete


(C) Szaaman, 2009, Bild: Wikipedia (gemeinfrei)

In der Vergangenheit gab es bereits öfters verschiedene Anläufe dafür, dass der "Deutsche Goldschatz" in Augenschein genommen werden sollte. Doch diese Versuche blieben bis zum heutigen Tage eher nicht erfolgreich. Böse Zungen behaupten gar, dass der deutsche Goldschatz gar nicht mehr dort ist, wo er eigentlich sein sollte. Dies kann natürlich nicht direkt verifiziert werden, solange keine (nicht-blockierenden) Einblicke in die ausländischen Goldbestände zugelassen werden, am besten an allen ausländischen Goldlagerstätten in einem engen Zeitfenster gleichzeitig.

Aus einem Bericht von „Netz-Ticker“ kann nun entnommen werden, dass ein solch weiterer Anlauf, zur augenscheinlichen Prüfung der deutschen Goldbestände im Ausland, ein weiteres Mal verweigert wurde. Demnach wollten die Bundestagsabgeordneten Philipp Mißfelder und Marco Wanderwitz (beide CDU) die im Ausland gelagerten Goldbestände Deutschlands begutachten.

Die deutsche Bundesbank verweigerte ihnen jedoch diese Maßnahme. Hierbei ging es um Goldbestände in Paris und London. Nach einem Bericht der "BILD" konnte durch den Bundesbank-Vorstand Carl-Ludwig Thiele vernommen werden, dass die Zentralbanken in London und Paris "nicht über geeignete Räume für Besuche" verfügen würden.

Diese schriftlich gegebene Stellungnahme kann durchaus als skurril betitelt werden. Was viele Deutsche nicht wissen, ist, dass der Großteil der deutschen Goldbestände im Ausland lagert. Nur ein recht kleiner Teil dieser Goldbestände lagert in Deutschland selbst, nämlich bei der Bundesbank in Frankfurt am Main. Zuletzt hatten auch verschiedene Bilanz-Experten Kritik geäußert, dass die Lagerung des deutschen Goldes im Ausland durchgeführt wird.

Quelle: NetzTicker - Bild: flickr (symbolisch)

  
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