(C) André Karwath, 2011, Bild: Wikipedia (nicht portiert) (CC BY-SA 2.5)

Seit dem Bekanntwerden der deutschen NSU-Terrorzelle, gab es bis zum heutigen Tag hin "gewisse Irritationen", was die allgemeinen Aufklärungsbemühungen der wohl angeleiteten Terroristenzelle angeht. Nicht nur geschredderte Akten, verfälschte Beweise oder andere "unappetitliche" Dinge reihten sich bisher in das allgemeine Spektrum der Nicht-Aufklärung ein.
Nun kam es auch (ein weiteres Mal) vor dem NSU-Ausschuss zu einem Eklat. Hier wurde der ehemalige Verfassungsschutz-Vizepräsidenten Klaus-Dieter Fritsche vernommen. Diese Vernehmung hat man sich seitens des Ausschusses jedoch ein wenig anders vorgestellt.
Nachdem ein eher irrationales Verhalten von Fritsche im NSU-Ausschuss an den Tag gelegt wurde, musste der Ausschuss-Vorsitzende Sebastian Edathy die Sitzung unterbrechen. Dies aus dem Grund, da Klaus-Dieter Fritsche mit heftigen Worten die Vorwürfe gegen deutsche Sicherheitsbehörden (zur NSU) abstritt und gleichermaßen auch Zwischenfragen von Abgeordneten abgelehnt hatte.
Seitens des Ausschuss-Vorsitzenden Sebastian Edathy (SPD) sagte man zu diesem nicht-akzeptablen Verhalten Fritsches: "Es gibt Grenzen dessen, was man hier hinnehmen muss". Im Allgemeinen hatte Fritsche, wenn er denn was gesagt hat, über diverse Dinge schwadroniert, jedoch nicht zu den eigentlichen Kernthemen etwas gesagt.
Seitens des Grünen-Obmanns Wolfgang Wieland kritisierte man darauf, dass Fritsche etwas über das Beweisthema sagen und nicht etwa Dinge zur "allgemeiner Staatskunde" erklären solle. Die weiteren Ansichten von Herrn Fritsche, können Sie im Artikel "Staatssekretär provoziert Eklat im NSU-Ausschuss", unter der Quelle von Welt nachlesen.
In diese passende Thematik möchten wir Ihnen auch gleichzeitig einen passenden Buchtipp ans Herz legen. Das von Dr. Daniele Ganser (Uni Basel/Schweiz) ausgearbeitete Werk: "Nato-Geheimarmeen in Europa: Inszenierter Terror und verdeckte Kriegsführung" enthält wichtige Informationen dazu, wie mehrere Zellen eine Bienenwabe ergeben.
In diesem Buch geht es speziell um die staatlich-geheimdienstlichen Terrorattacken in Europa, während der Zeit des Kalten Krieges. Damals hatten die CIA und NATO, im Verbund mit europäischen Geheimdienststrukturen, ein "Rechtes-Netzwerk" unterhalten, um so inszenierten Terror, Morde und Co. in der europäischen Bevölkerung zu streuen. Das Buch finden Sie unter der folgenden Quelle:
Nato-Geheimarmeen in Europa, 446 Seiten
Quelle: Welt - Bild: Wikipedia (symbolisch)
