Neue Cochrane Studie zeigt, dass Check-Ups beim Arzt eher nichts bringen


(C) Alex E. Proimos, 2012, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY 2.0)

Kann man sich mit einer "Vorsorge"-Untersuchung gegen Krebs schützen? Klar, man kann diesen frühzeitig feststellen, doch verhindern kann man ihn nicht. Die Einwirkung von äußeren Faktoren sollte wohl eher in Betracht gezogen werden, um sich gegen - z.B. - Krebs zu schützen.

Dass die Krebszahlen gerade in den westlichen Industrieländern galoppieren, ist wohl ein Zeichen dafür, dass die benannten externen Faktoren "deutlich" sind. Nicht nur die Ernährung und Spaßkonsum alla Alkohol, Zigaretten, Fast-Food und Co. reihen sich dabei in das allgemeine Wirkungsspektrum auf den menschlichen Körper ein.

Auch die stetig weiter zunehmende "Zukleisterung" mit irgendwelchen Cremes, Parfums und so weiter, bilden im Gesamtspektrum die allgemeine Belastungsgrundlage für den menschlichen Körper, aus denen, in Kombination mit allen zugeführten äußeren Faktoren, ein deutlich höheres Gesamtrisiko erwächst, um an derartigen Dingen, wie Krebs, zu erkranken.

Aus einer aktuellen Studie geht nun hervor, dass die sogenannten "Gesundheits-Checks" eher nur der psychologischen Beruhigung, denn eines wirklichen Nutzens dienen. Bei der Cochrane-Studie stellte man fest, dass die meisten Tests nichts nützen, es gibt nur einige wenige Ausnahmen.

Bei den angesprochenen "Check-Ups" geht es allgemein darum, dass Blut- und Urinproben "gezogen" werden, außerdem finden "ausführliche Gespräche" über die eigene Gesundheit statt. Bei den deutschen Krankenkassen bezahlt man dabei, ab einem Alter von 35 Jahren, alle zwei Jahre ein solches Früherkennungsprogramm. Bei diesem geht es speziell um die frühzeitige Erkennung von den Haupttodesursachen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs und Diabetes.

Nach der nun veröffentlichten Cochrane-Studie zeigte sich jedoch, dass der regelmäßige "Check-Up" eher wenig bringt. Zu dieser Erkenntnis gelangte man, nachdem man 14 Studien auswertete, bei denen mehr als 182.000 Menschen teilgenommen haben.

Generell zeigte sich, dass genauso viele Menschen starben, welche kostenlose Vorsorgeuntersuchungen durchführen ließen, als jene Teilnehmer, die keine "Gesundheits-Check-Ups" durchführen ließen. Weitere Hintergrundinformationen zur Studie, bekommen Sie im Artikel "Studie: Gesundheits-Checks bringen nur wenig", unter der Quelle von Spiegel.

Quelle: Spiegel - Bild: flickr (symbolisch)

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