(C) ObjektivKRAFT, 2010, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY 2.0)

Die Situation am deutschen Arbeitsmarkt kann nicht unbedingt als „rosig“ bezeichnet werden. Nicht nur in anderen Ländern der EU zeigte sich zuletzt, dass die Arbeitslosigkeit gar katastrophale Ausmaße angenommen hat. Besonders krass sind die Auswirkungen in Griechenland und Spanien. Hier herrscht eine Jugendarbeitslosigkeit von etwa 50 Prozent vor.
Die Eurokrise verstärkt dabei aber auch den Druck auf die Kernländer der Eurozone selbst. Also auch auf Deutschland. Hier ist es mittlerweile deutlich schwieriger geworden, dass man aus der Arbeitslosigkeit herauskommt. Davon sind vor allem junge Arbeitnehmer betroffen, diese haben das höchste Risiko arbeitslos zu werden.
Aus einer aktuellen Umfrage der deutschen Bundesagentur für Arbeit geht hervor, dass mittlerweile jeder zweite Deutsche Angst davor hat, dass er seinen Arbeitsplatz verlieren könnte. Derzeit zeigt sich zwar, dass nur 9 von 1000 Arbeitnehmern monatlich ihren Arbeitsplatz verlieren, doch die allgemein beleuchtete Situation der BA zeigt auf, dass durchaus Krisenausmaße erreicht werden.
Seitens der Bundesagentur teilte man dazu mit: "Auch während der Wirtschaftskrise 2009 war das Zugangsrisiko nur unwesentlich höher". Die Perspektiven für Arbeitslose auf einen neuen Arbeitsplatz haben sich außerdem verschlechtert. Hier teilte man seitens der BA mit: "„Aktuell können monatlich 67 von 1.000 Arbeitslosen die Arbeitslosigkeit durch eine Beschäftigung oder Ausbildung beenden.
Das sind weniger als 2011 (72 von 1.000), aber immer noch mehr als in der Wirtschaftskrise 2009 (61 von 1.000)". Mit bereits angekündigten Entlassungen bei verschiedenen Konzernen scheint sich die allgemeine Lage in naher Zukunft nicht unbedingt verbesser zu wollen.
Sollte die Eurokrise in die zweite oder gar dritte Runde gehen, werden sich die allgemein vorherrschenden Irritationen eher noch verschlechtern als verbessern. Weitere Zahlen zu der Arbeitslosigkeit in Deutschland erhalten Sie im Artikel "Arbeitsagentur: Chancen auf Arbeitsplatz in Deutschland sinken", unter der Quelle von DWN.
Quelle: DWN - Bild: flickr (symbolisch für "Deutschland")
