Wahltrend: Der Effekt Steinbrück scheint wohl wieder verflogen zu sein


(C) Andreas Schaake, 2011, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY 2.0)

Eigentlich plante man bei der SPD, dass der auserkorene Kanzlerkandidat Steinbrück das Ruder im zukünftigen Deutschland übernehmen wird. Doch dieses Vorhaben scheint immer unwahrscheinlicher zu werden. Nach aktuellen Umfrageergebnissen kommt die SPD nur noch auf 29 Prozent.

Der "Effekt" der Kanzlernominierung von Steinbrück scheint also wieder verflogen zu sein. Die SPD verliert wieder an Vertrauen bei den möglichen Wählern. Dies geht aus einem aktuellen Wahltrend von "stern"-RTL hervor. Dieser Wahltrend wird einmal wöchentlich herausgegeben. Bei der letzten Veröffentlichung zeigte sich, dass die SPD ihr sechsjähriges Hoch von 30 Prozent nicht halten konnte.

Die SPD ist damit nun um einen Punkt auf 29 Prozent abgesunken. Auch bei der deutschen Partei Bündnis 90/Die Grünen musste man im stern-RTL-Wahltrend einen Punkt abgeben - diese kam auf nur noch 11 Prozent. Bei der Union konnte man sich hingegen "leicht erholen". Hier legte man um einen Punkt auf nun 37 Prozent zu.

Ebenfalls konnte die deutsche Partei "Die Linke" einen Pluspunkt einfahren. Diese kam nunmehr auf 8 Prozent. Bei der FDP scheint man weiterhin zu stagnieren, hier liegt das Ergebnis bei 4 Prozent. Die Randpartei "Piraten" konnte sich nicht auffangen. Hier legte der allgemein anhaltende Abwärtstrend weiter zu.

Insgesamt verlor die Piratenpartei einen Punkt und liegt damit bei nur noch 5 Prozent. Damit erreichte die Partei den wohl schlechtesten Wert seit Messung im stern-RTL-Wahltrend. Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel scheint also wieder gestärkter zu sein, zumindest nach diesem Wahltrend.

Der Forsa-Chef Manfred Güllner machte die jüngste Verschiebung des Wahltrends daran fest, dass Angela Merkel in Athen zu Besuch war. Dieses Engagement hätten die Deutschen "honoriert", so Güllner.

Quelle: Focus - Bild: flickr (symbolisch)

  
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